Erstem Corona-Patient in Ingelheimer Klinik geht es besser
Gute Nachrichten aus Ingelheim: Einem Patienten, der dort auf der Intensivstation wegen des Coronavirus betreut wurde, geht es besser.
Von Dennis Buchwald
Stellvertretender Redaktionsleiter Rheinhessen Nord
Das Ingelheimer Krankenhaus.
(Archivfoto: Thomas Schmidt)
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INGELHEIM - Der erste Corona-Patient, den das Ingelheimer Krankenhaus isoliert auf der Intensivstation betreut, befindet sich auf dem Weg der Besserung. Das hat die Klinik auf Anfrage dieser Zeitung bekannt gegeben. "Unserem Corona-Patienten geht es gut", sagt Krankenhaus-Pressesprecher Hannes Fischer. Wie berichtet, wurde der Mann am Freitag in der vergangenen Woche aufgrund einer anderen Indikation eingeliefert. Das ärztliche Personal stellte jedoch schnell fest, dass der Mann mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert sein könnte. Der Verdacht auf eine Infektion bestätigte sich am Montag.
Ab sofort wird das Ingelheimer Krankenhaus zur Corona-Spezialklinik für Corona-Verdachtsfälle und -Patienten umgebaut. 134 Betten stehen aktuell zur Verfügung, alle sollen für Corona-Patienten und Verdachtsfälle genutzt werden. Ohne den Umbau zur Spezialklinik hätte das Krankenhaus nur sechs Corona-Patienten aufnehmen können. Nun benötigt die Klinik mehr Personal: Sie bittet Ärzte, examinierte Pflegekräfte und Beschäftigte in Arztpraxen, die verfügbar sind, sich zu melden. Finanziert wird der Umbau zur Corona-Spezialklinik von der Stadt Ingelheim und dem Land Rheinland-Pfalz.