Auch 2020 soll es eine Entekerb in Frei-Weinheim geben
Der Verein ist zuversichtlich, die Veranstaltung im nächsten Jahr stemmen zu können. Helfer gibt es jedoch nie genug, auch wenn vier neue Mitglieder dazugewonnen werden konnten.
Von Sigrid Kaselow
Beim Enten- und Leberklöße-Essen hatte das Küchenteam mit (v.l.) Beate Hammer, Stefanie Mathenia und Margot Schmidt alle Hände voll zu tun.
(Foto: Thomas Schmidt)
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FREI-WEINHEIM - „Wir sind zufrieden“ lautet die erste Bilanz von Helmut Mathenia, dem Ersten Vorsitzenden des Frei-Weinheimer Entekerbvereins, zur Traditionskerb im nördlichen Ingelheimer Stadtteil, die am Wochenende stattgefunden hat. „Das Wetter war schlecht, aber wir haben das Beste draus gemacht.“ Von Freitagabend bis Montagnachmittag wurde im und um das Festzelt auf der Jungau wieder ein abwechslungsreiches Programm geboten, das beim Publikum gut ankam.
„Ein Problem war der viele Regen der letzten Tage und der aufgeweichte und von den Fahrzeugen aufgerissene Boden. Aber die Stadt Ingelheim hat uns hier super unterstützt und noch am Freitagnachmittag Holzspäne auf dem Gelände verteilt“, lobt Mathenia. „So konnten die Besucher ohne allzu verdreckte Schuhe über den Platz laufen.“
Vier neue Mitglieder dazugewonnen
Gab es genug Helfer, um die Kerb zu stemmen? „Wir haben am Montag vier neue Mitglieder für den Entekerbverein gewinnen können“, sagt der Vorsitzende erfreut. „Ansonsten kann man sagen: Es gibt grundsätzlich nie genug Helfer, aber dieses Jahr hat es ganz gut geklappt. Etliche Jugendliche aus den Jahrgängen engagieren sich wieder im Kerbeverein. Ich denke, für die Zukunft der Frei-Weinheimer Entekerb sieht es gut aus, wir werden auch im nächsten Jahr die Kerb ausrichten können.“
Dass es dieses Mal am Montagabend kein Programm mehr gab – die traditionelle Verlosung wurde auf den Sonntag vorgezogen –, hat vor allem den Schaustellern nicht gefallen. „Unser Problem ist, dass viele der Helfer montagabends nicht mehr zur Verfügung stehen, sie müssen am Dienstag wieder arbeiten“, sagt Mathenia. Wie das im nächsten Jahr geregelt werde, sei derzeit noch offen.
Für das nächste Jahr hat der rührige Entekerbverein, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiern konnte, schon wieder neue Pläne. „Wir sind mit der Stadt im Gespräch, ob wir 2020 die älteren Bürger Ingelheims Sonntag- oder Montagnachmittag zu Kaffee und Kuchen einladen. Die Stadt hat signalisiert, dass sie dafür Kosten übernehmen würde“, berichtet Mathenia.
Alle Hände voll zu tun hatten die Kerbehelfer am Sonntag und Montagmittag beim Enten-und Leberklöße-Essen – für Frei-Weinheimer Pflichttermine, die wie immer sehr gut besucht waren.