Die verlängerte Freibadsaison in Sprendlingen ist beendet. Mit über 13 000 Besuchern war man nah dran am Besucherrekord aus dem super Sommer 2003. Und es lief alles friedlich ab.
SPRENDLINGEN - Die Freibadsaison in Sprendlingen war zwar länger als sonst, da das Hallenbad in Gensingen aufgrund der Sanierung noch geschlossen ist und das Personal damit länger in Sprendlingen bleiben konnte. Aber jetzt ist der Sommer endgültig vorbei. Das Freibad hatte am vergangenen Sonntag zum letzten Mal für dieses Jahr geöffnet. Obwohl das Wetter in der vergangenen Woche noch schön sonnig war, seien nicht mehr viele Badegäste gekommen. „Jetzt kriegen wir keinen mehr hinter dem Ofen hervor. Es sind nur noch ganz wenige, die ins Wasser springen“, sagte Achim Matthes, Betriebsleiter Schwimmbäder der VG Werke Sprendlingen-Gensingen, kurz vor Saisonschluss.
Nur 2003 und 2018 kamen mehr Gäste
Matthes ist mit der Saison 2019 mehr als zufrieden: „Es war eine super Saison. Nach dem Jahrhundertsommer 2003 und dem Hitzesommer im vergangenen Jahr liegen wir bei den Besucherzahlen auf Platz 3“, sagte er. Bis Anfang September waren 13 066 Besucher ins Sprendlinger Freibad gekommen. Im Sommer 2003 waren es insgesamt 13 871, im Sommer 2018 waren es 13 573 Besucher.
Randale an den extrem heißen Tagen wie in vielen anderen Freibädern habe es in Sprendlingen nicht gegeben. „Kurzzeitig haben wir allerdings die Luft angehalten, ob das Personal reicht“, sagte Matthes. Alleine an einem heißen Donnerstag seien 786 Besucher ins Sprendlinger Bad gekommen. Aber „nur“ 400 bis 500 Gäste am Tag könne das Bad gut verkraften. „Da war klar: Wenn es so weiter gegangen wäre, hätten wir Plan B bei den Aufsichten gebraucht“, sagte Achim Matthes. Aber die Besucherzahlen hätten sich relativiert.
Jetzt freuen sich alle Schwimmer auf die Wiedereröffnung des Gensinger Hallenbades Mitte Januar, das seit diesem Jahr wegen Sanierungsarbeiten geschlossen ist. Ende Oktober soll die neue Lüftungsanlage eingebaut werden. „Das wird spektakulär“, so Matthes.
Bisher hat es bei den Arbeiten kleinere Verzögerungen gegeben, sodass der eigentliche Termin zur Wiedereröffnung im Oktober nicht eingehalten werden konnte.