Die Garden und die Aktiven der Schwarzen Doppelelf Sprendlingen vor ihrem neuen Jubiläum-Komitee-Wagen. Foto: Heribert Fleischmann
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SPRENDLINGEN - (bb). „Die Flagge werrd im Ort gehisst, weil unser Tradition dess iss.“ Seit Fastnachtssamstag, 11.11 Uhr, flattert das vierfarbbunte Banner wieder am gemeindeeigenen Fahnenmast auf dem Sprendlinger Marktplatz.
Gott Jokus und zahlreiche bunt maskierte Närrinnen und Narren strahlten um die Wette als unter den Klängen des Narrhallamarsches die Narrenfahne der Doppelelf in Rot, Weiß, Blau und Gelb als sichtbares Zeichen für die fünfte Jahreszeit emporstieg.
Höhepunkt der Veranstaltung, die von flotten Tänzen der Gardemädchen umrahmt wurde, war die Vorstellung und Segnung des neuen Fastnachtswagen der Doppelelf, mit dem das närrische Komitee am Fastnachtsdienstag durch die Sprendlinger Straßen fahren wird.
Als Zeichen des Glaubens
„Toll sieht er aus. Ein richtiger Prunkwagen“, sagten anerkennend viele Närrinnen und Narren.
Auf besonderen Wunsch der Doppelelf wurde der Wagen, der übrigens auf den Namen „Kessel“ getauft wurde, von Pfarrer Thomas Müller gesegnet. „Christen und Narren, das passt gut zusammen“, sagte Pfarrer Müller, „und als Zeichen des Glaubens gehört es einfach dazu, dass dieser neue Wagen den Segen Gottes erhält.“
Der Fastnachtswagen wurde mit Weihwasser besprengt und – auch ein Wunsch der Doppelelf – in dem Wagen ein Kreuz angebracht. Mit einem gemeinsam gebeteten Vater Unser wurde schließlich die Segnung bekräftigt. Anschließend wurde dann noch kräftig mit Weck, Worscht unn Woi in Sprendlingen weiter gefeiert.