Der Feuerschein eines vermeintlichen Flächenbrandes hat sich in Wolfsheim als Heiratsantrag entpuppt. An einer Hütte stießen die Wehrleute auf ein Paar – und auf viele Kerzen.
Von Julian Peters
Reporter Rheinhessen
Wegen Corona wurde manche Hochzeit verschoben.
(Symbolfoto: dpa)
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WOLFSHEIM/SPRENDLINGEN - Den vielleicht schönsten Feuerwehreinsatz des Jahres in ganz Rheinhessen vermeldeten unlängst die Brandschützer aus Sprendlingen. Diese waren bereits am späten Donnerstagabend zusammen mit ihren Kollegen aus St. Johann und Wolfsheim zu einer „unklaren Rauchentwicklung mit Feuerschein“ nach Wolfsheim gerufen worden. An der genannten Stelle, die sich außerhalb der Ortschaft befand, wurde der mehr als außergewöhnliche Grund für die Alarmierung schnell klar: Zahlreiche Kerzenlichter hatten eine Schutzhütte am Wolfsheimer Gigser zum romantischen Schauplatz eines Heiratsantrags verwandelt.
Wie die Sprendlinger Feuerwehr auf Facebook mitteilte, konnte man durch das Flackern der vielen Kerzen aus der Ferne tatsächlich annehmen, dass es brennt – weshalb Autofahrer vorsorglich die Feuerwehr gerufen hatten. „Somit wurde nicht nur die zukünftige Braut von dem Antrag überrascht (...), sondern auch der zukünftige Bräutigam von dem ungewollten Einsatz“, schreibt die Feuerwehr auf Facebook. Der Einsatz jedenfalls fand nach Klärung der Lage ein ebenso schnelles wie fröhliches Ende. Und auch die Antwort auf die wichtigste aller Fragen lieferten die Sprendlinger Brandschützer gleich mit: Die Braut, sie hat „Ja“ gesagt...
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