In einem Antrag fordert der Gemeinderat die Verwaltung auf, sich des Themas anzunehmen. Auch die Reinigung der öffentlichen Anlagen stand auf der Tagesordnung.
WALDALGESHEIM - Können die Knappengemeinde und ihre Bürger von einem „Dorfbüro“ profitieren? Die sogenannten „Büros der dritten Art“ bieten dezentrale Arbeitsflächen, die gerade für Freiberufler und Selbstständige, aber auch für Angestellte interessant sind. Sie können auf die jeweiligen Bedürfnisse ausgerichtet und für einen begrenzten Zeitraum angemietet werden. Die Fraktion der Grünen stellte auf der jüngsten Waldalgesheimer Ratssitzung den schließlich einhellig beschiedenen Antrag, dass sich die Verwaltung der Gemeinde und der zuständige Ausschuss mit dem Thema beschäftigen mögen, da aktuell hohe Förderungssummen für die Einrichtung von Dorfbüros ausgelobt seien.
Arbeiten im Bewegungsraum verlaufen planmäßig
Das Anbringen der LED-Leuchten für die Flutlichter im Stadion an der Waldstraße hat sich wegen des Sturms und Dauerregens der letzten Wochen verzögert. Bis zum Dienstag waren zwei Leuchten montiert, bis zum nächsten Heimspiel am Samstag sollen die Arbeiten fertiggestellt sein und der Fußballplatz bestens ausgeleuchtet werden können. Im Plan verlaufen laut dem für das Bauressort zuständigen Beigeordneten Gerhard Huber die Arbeitsabläufe am Bewegungsraum und dem Dusch-/Umkleidetrakt. Dach und Estrich sollen in dieser Woche fertig werden, direkt anschließend folgt der Einbau von Photovoltaikanlage und Solartherme. Die Fertigstellung wird für Juni avisiert.
Einstimmig plädierten die Ratsmitglieder für die Anschaffung eines neuen Pritschenfahrzeugs für den kommunalen Bauhof. Das aktuell genutzte Modell hat bereits zehn Jahre auf dem Buckel. Nach Einholen diverser Angebote entschieden sich die Gemeindevertreter für einen Doppelkabiner der Emissionsklasse 6c von Ford für den sehr günstigen Preis von rund 25 800 Euro brutto.
Probleme mit Reinigung öffentlicher Anlagen
Immer wieder Probleme gab es in der Vergangenheit mit den Reinigungen von kommunalem Kindergarten, Keltenhalle und anderen Gemeindeobjekten, wie etwa der Alten Schule in Genheim, dem neuen Rathaus oder der Toilette am Waldalgesheimer Friedhof. Da zukünftig noch das Säubern des Bewegungsraumes sowie diverse Grundreinigungen hinzukommen, entschloss sich der Rat mit absolutem Votum, eine neue Ausschreibung auf den Weg zu bringen. Dabei sollen zwecks des großen Überblicks auch die Grundreinigung für die neuen Umkleiden und Duschen am Sportplatz sowie optional die Reinigung des katholischen Kindergartens einbezogen werden. Teil des Prüfauftrages an einen Experten ist die Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Beschäftigung eigener Kräfte statt einer Fremdfirma. Hierbei setzt man auf Synergieeffekte, etwa mit der Verbandsgemeinde.
Aufgrund der schriftlichen Beschwerde eines Bürgers berichtete Ortschef Stefan Reichert über den Status quo der Spielgeräte auf den Kinderspielplätzen. Demzufolge unternimmt der Bauhof jede Woche aufs Neue eine Sichtkontrolle. Die Jahresprüfung einer Würzburger Firma am 21. März koste aktuell 65 Euro pro Spielplatz. Noch in diesem Jahr sollen drei Mitarbeiter des Bauhofs auf entsprechende Lehrgänge geschickt werden. „Wir können hier nur machen, was die Witterung zulässt und was auch funktioniert“, bat Reichert um Verständnis, wenn im Winter an manchen Stellen Laub oder Moos zu finden seien.