Investiert wird nur in das absolut Notwendige. Gemeinde bemüht sich um Bundesfördermittel für Sportstätten.
IM RAT NOTIERT
Die voraussichtliche VG-Umlage für das Jahr 2019 beträgt 264 788 Euro, die Kreisumlage 203 435 Euro.
Laudert teilte mit, dass die Jagdpächter in den ersten drei Quartalen des bis 31. März laufenden Jagdjahres insgesamt 26 Stück Rotwild, 21 Stück Rehwild und 52 Stück Schwarzwild erlegt hätten. „Sie tun ihr Möglichstes“, lobte der Ortschef.
OBERDIEBACH - Der Haushalt für das Jahr 2019 ist einstimmig beschlossen. Der Plan weist zwar einen geringen Jahresfehlbedarf auf der Ergebnisseite von 16289 Euro aus. „Aber alles ist machbar“, beruhigte VG-Finanzfachfrau Yvonne Elsholz das Oberdiebacher Gemeindegremium. Der Schuldenstand gegenüber der Verbandsgemeinde soll um 18 611 Euro steigen. Bei der Einheitskasse steht die Gemeinde Ende des Jahres voraussichtlich mit 96 900 Euro in der Kreide, der Gesamtschuldenstand inklusive der langfristigen Investitionskredite wird auf 651 412 Euro taxiert.
Zuschüsse sind noch keine eingeplant
Investiert wird nur in das absolut Notwendige. Ein neuer Häcksler (15 000 Euro) und eine neue Gerätehalle (25 000 Euro) für den Bauhof stehen auf dem Plan, dazu 9000 Euro für Arbeiten an der Fürstenberghalle und 5000 Euro für eine neue Spülmaschine in deren Küche. Außerdem sind 50 000 Euro für Gemeindestraßen eingestellt. Der Fußweg zur Fürstenberghalle, die Treppe zur Kirche und die Stützmauer am Kräuterberg müssen dringend saniert werden. Für neue Grabfelder auf dem Oberdiebacher Friedhof sind 10 000 Euro geplant. In der alten Schule soll die Wohnung für 25 000 Euro renoviert werden, um sie weiterhin vermieten zu können. Zur Sicherung des Hanges im Niehuisweg soll für 55 000 Euro eine Gabionenwand entstehen. Die Gemeinde hofft hierbei auf Mittel aus dem I-Stock in Höhe von bis zu 27 500 Euro.
Für die Sanierung der Sanitäranlagen in der Kindertagesstätte stehen insgesamt 40 000 Euro bereit, davon stellt Oberdiebach 75, Manubach 25 Prozent. Fördermittel werden erhofft, aktuell sind aber noch keine Zuschüsse eingeplant. Verschoben wurde die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik im Ortsteil Rheindiebach auf das Jahr 2020. Auf der Einnahmenseite wartet die Gemeinde noch auf die Restzahlung von 75 000 Euro aus der Sportstättenförderung des Landkreises für die Umwandlung des Sportplatzes im Ortsteil Winzberg. Anders als in den vergangenen Jahren fließen auch wieder Schlüsselzuweisungen in die Gemeinde: Mit 60 000 Euro rechnet die VG-Finanzabteilung.
Ortsbürgermeister Bernhard Laudert teilte mit, dass die energetische Sanierung der Fürstenberghalle günstiger wurde als geplant. Statt der kalkulierten 67 483 Euro schlugen 63 138 Euro zu Buche. Die Gemeinde muss davon lediglich 18 138 Euro zahlen, 45 000 Euro kommen aus dem Kommunalen Investitionsprogramm.
Auf einstimmigen Beschluss und auf einen Tipp der VG-Finanzabteilung hin bemüht sich Oberdiebach um Bundesmittel zur Förderung von Nebenanlagen von Sportstätten. Die Hoffnung geht dahin, dass mit dem Programm „SJK III 2018“ die Heizungs- und Sanitäranlagen im Winzberger Sportheim saniert werden können und außerdem die Flutlichtanlage in LED-Technik umgewandelt wird. Kalkuliert wird dabei mit 140 000 Euro inklusive Planungskosten. Wird das Unterfangen positiv beschieden, bleiben lediglich zehn Prozent am Gemeindesäckel hängen.