Am Niederheimbacher Rheinufer gibt es jetzt drei Ladestationen für E-Bikes und Pedelecs
Nicht nur Radler können ihren Durst stillen, sondern auch E-Bikes und Pedelecs. Am Niederheimbacher Kiosk am Rheinufer sind drei Ladestationen in Betrieb genommen werden.
Von Jochen Werner
Da fließt Energie (v.l.): Rheinhessische-Geschäftsführer Maik Thum, Dietmar Fahl (Beigeordneter Niederheimbach) und René Jacobi (Rheinhessische) stellen die E-Bike-Ladestation vor.
(Foto: Jochen Werner)
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NIEDERHEIMBACH - Im Frühjahr der Steiger, dann das Aufstellen von Strandkörben und Sitzgelegenheiten. Nun ist das Angebot für Gäste und Einheimische am Niederheimbacher Rheinufer um ein weiteres Puzzleteil reicher geworden. Drei Ladestationen für E-Bikes und Pedelecs warten darauf, den Nutzern des Mittelrhein-Radweges zu helfen, wenn sie sich am Kiosk direkt am Ufer niederlassen, um Rast zu machen.
Initiative der Rheinhessischen
„Für Ideen und Projekte haben wir immer ein offenes Ohr“, freute sich der Beigeordnete Dietmar Fahl für die Gemeinde über die schnelle Umsetzung des Projektes und die „gelungene Kombination“ mit Steiger und Kiosk. Während der Akku geladen wird, könne der Fahrer selbst auch am Kiosk Energie tanken, so Fahl. Nun hoffe man auf eine gute Nutzung und darauf, dass es nicht zu Vandalismus komme. Kosten sollen auf die Kommune nicht zukommen.
Die Initiative für das knapp 5000 Euro teure Projekt hatte die Rheinhessische Energieversorgung übernommen, die zwischen Heidenfahrt und Niederheimbach nun mehr als ein halbes Dutzend Ladestationen betreibt. Anders als an vergleich baren Einrichtungen für Autos ist der Strom für die Radler hier kostenlos. Geladen werden kann in Niederheimbach immer dann, wenn der Kiosk geöffnet ist.
Die Wahl des Standortes mit seiner Aufenthaltsalternative hob Maik Thum heraus. Der Geschäftsführer der Rheinhessischen will eine Infrastruktur gleichermaßen für Pendler wie auch für Touristen aufbauen. Mit der Station in Niederheimbach solle weitergeführt werden, was in Ingelheim mit dem ehrgeizigen Ziel der Null-Emissions-Stadt begann. Bei den Plänen zur Niederheimbacher Station habe auch die Wasser- und Schiffahrtsverwaltung direkt mitgezogen, bedankte sich Fahl für die konstruktive Zusammenarbeit der drei Institutionen.