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VR Bank Alzey-Land-Schwabenheim eG, Raiffeisenstraße 2, 55270 Schwabenheim.
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SCHWABENHEIM/BORNHEIM - Bei der Generalversammlung 2017 der VR Bank Alzey-Land-Schwabenheim eG stellte ihr Aufsichtsratsvorsitzender Heinz-Günter Zimmer gleich zur Begrüßung fest, dass die Verschmelzung der Raiffeisen-Volksbank eG Schwabenheim und der Raiffeisenbank Alzey-Land eG erfolgreich abgeschlossen sei. Beide Banken waren rückwirkend zum 1. Januar 2016 fusioniert.
Im Jahresbericht ging Vorstand Hans-Joachim Gebhardt auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die Entwicklung der Raiffeisen-Volksbanken ein. Dabei blieben weder die Rentenanhebung zur Jahresmitte 2016 noch die Verringerung der Arbeitslosenquote und das Umsatzwachstum im Handwerk unerwähnt. Jedoch kamen andererseits auch die angespannte Ertragslage in der Landwirtschaft und der Druck auf die Finanzmärkte durch beispielsweise die Diskussion um den Brexit und die Debatten im Zusammenhang mit dem Wahlkampf in den USA zur Sprache. Für die R+V-Banken stellte Gebhardt fest, dass das Kreditgeschäft durch Ausleihen an Private und Unternehmen weiter gestärkt wurde.
Bilanzsumme steigt um 4,7 Millionen Euro
Vorstand Matthias Kinzel präsentierte anschließend die Zahlen für die VR Bank Alzey-Land-Schwabenheim. Die Bilanzsumme sei um 4,7 Millionen Euro oder 5,2 Prozent auf 95,5 Millionen Euro gestiegen. Damit läge die Bank leicht über dem Durchschnitt aller Volks- und Raiffeisenbanken, die einen Zuwachs von 4,1 Prozent zu verzeichnen hatten. Mit einem Plus von vier Millionen Euro oder 6,0 Prozent liege das bilanzielle Wachstum der Kundenforderungen deutlich über dem Bundesdurchschnitt der Kreditgenossenschaften, die einen Zuwachs von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen hatten.
Der Anstieg der Kundeneinlagen in Höhe von 9,1 Prozent liege ebenfalls deutlich über der Wachstumsrate von 4,8 Prozent, die durchschnittlich von anderen Kreditgenossenschaften erzielt wurden. Das Kreditgeschäft mit den Mitgliedern und Kunden sei mit einem Anteil von fast 74 Prozent der Bilanzsumme das wichtigste Geschäftsfeld der Bank, so Kinzel weiter. Das Eigenkapital der Bank betrage 11,757 Millionen Euro und der Bilanzgewinn 193 463 Euro.
Bei der Gewinn- und Verlustrechnung konnten Zinserträge in Höhe von 2 651 217 Euro erzielt werden, denen Zinsaufwendungen in Höhe von 262 594 Euro gegenüberstanden.
Kinzel betonte in seinem positiven Fazit, dass die Vermögenslage der Bank geordnet sei und sich die Fusion gelohnt habe, insbesondere sei man jetzt mit den neuen Kreditgrenzen in der Lage, die meisten Finanzierungen nicht nur aus einer Hand, sondern auch aus eigenen Mitteln abbilden zu können. Abschließend empfahl der Vorstand, den Kunden regelmäßig eine Finanzanalyse von den Kundenberatern erstellen zu lassen, um von deren Fachwissen profitieren zu können.
Nach dem Bericht des Aufsichtsratsvorsitzenden Heinz-Günter Zimmer beschloss die Versammlung einstimmig sowohl die Genehmigung des Jahresabschlusses 2016 als auch die Gewinnverwendung. Der Jahresüberschuss in Höhe von 192 461,54 Euro (Bilanzgewinn plus Gewinnvortrag) verteilt sich somit auf eine Dividende (4,25 Prozent), auf Ergebnisrücklagen und den Vortrag auf neue Rechnung.
Nach der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgte die Wiederwahl von Udo Brück und Frank Hofferberth in den Aufsichtsrat.