In der Serie Dorfleben stellt diese Zeitung Dörfer der Region aus Sicht eines jungen und eines älteren Bürgers vor. Die Schwabenheimer, egal welchen Alters, lieben ihre Feste.
Von Mechthild Haag
Reporterin Rheinhessen
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In der Frühlingssonne ist der Blick auf Schwabenheim besonders schön. Fotos: Thomas Schmidt
Der Geflügelzuchtverein hat sich 2019 aufgelöst. Vom restlichen Geld hat der Verein die Marktfrau gestiftet.
Walter Klippel und Helen König sind Schwabenheimer aus Überzeugung. Die Dorfkatze ist auch gerne auf dem Marktplatz unterwegs und macht beim Fototermin mit.
In der Serie „Dorfleben“ schauen wir uns an, was Dorfleben ausmacht, wie die Infrastruktur ist und wo es Entwicklungspotenziale gibt.
Wie die meisten rheinhessischen Orte geht Schwabenheim auf eine fränkische Gründung zurück, die erstmals im Jahre 766 in den Annalen des Klosters Lorsch „Suaboheim“ genannt wird.
Schwabenheim hat rund 2 800 Einwohner und gehört zur Verbandsgemeinde Gau-Algesheim.
Ortsbürgermeister ist seit 2019 Frank Heinrich.
Protagonisten
Helen König ist 17 Jahre alt. Sie wohnt mit ihren Eltern und zwei jüngeren Brüdern in Schwabenheim. Helen König geht in die 11. Klasse der IGS in Ingelheim. 2020 ging sie für ein halbes Jahr in Neuseeland zur Schule. Sie kann sich gut vorstellen, auch langfristig in Schwabenheim zu leben.
Walter Klippel wurde 1947 als jüngstes von sechs Kindern im Weingut Klippel in Schwabenheim geboren. Er hat sein ganzes Leben in dem Ort verbracht und lebt hier mit seiner Frau. Walter Klippel hat eine Tochter. 20 Jahre lang war er Bürgermeister. Walter Klippel machte eine Ausbildung bei einem Notar in Ingelheim und war dann knapp 40 Jahre bei der Bausparkasse in Mainz beschäftigt. Walter Klippel wurde 1994 vom damaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck mit der Ehrennadel für das Land Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Außerdem ist er Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande.