Lisa Hattemer beim Drei-Länder-Wettkampf. Sie bleibt auch nach dem Rücktritt vom Hochleistungssport ihrem Verein verbunden. Archivfoto: Thomas Schmidt
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GAU-ALGESHEIM - Die ehemalige Kunstrad-Weltmeisterin Lisa Hattemer bleibt auch nach dem Rücktritt vom Hochleistungssport ihrem Verein verbunden. Nach 20 Jahren als aktive Sportlerin wird Hattemer zusammen mit ihrer langjährigen Trainerin Pia Bischel die Trainer des Radsportvereins 1898 Gau-Algesheim (RSV) mit Rat und Tat unterstützen. Dies teilte der Vorstand auf der Jahreshauptversammlung des Vereins mit.
Mehrere Titel für Kunstrad-Sportler
Nach Angaben von Kunstrad-Fachwart Stefan Hassemer widmen sich derzeit 23 Mitglieder diesem Sport – zwölf starten bei Meisterschaften auf regionaler Ebene. Weitere 27 Aktive betätigen sich im Einradfahren, vier von ihnen bilden eine Mannschaft, die an Wettbewerben teilnimmt. Im vergangenen Jahr holten sich mehrere Kunstrad-Sportler Titel bei Kreis-, Rheinhessen- und Landesmeisterschaften.
Erfolgreich nehmen RSV-Radballer im Aktiven- und Jugendbereich an Wettbewerben teil. Die Oberliga-Mannschaft konnte sich 2017 im Mittelfeld behaupten. Dritte Plätze bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften erreichten zwei Mannschaften in den Altersklassen U15 und U17, wie Radball-Fachwart Christian Hemmkeppler berichtete.
DER VEREIN
Der RSV fördert neben den Wettkampfsportarten wie Radball, Einrad- und Kunstradfahren auch den Spaß am Radfahren im Allgemeinen und organisiert über das Jahr verteilt regelmäßig Veranstaltungen wie zum Beispiel das Stadtradeln.
Höhepunkt im Vereinsleben war im vergangenen Jahr die Ausrichtung des Drei-Nationen-Cups für Kunstrad und Radball mit Teilnehmern aus der Schweiz, Österreich und Deutschland.
Aber auch das Vereinsleben spielte eine große Rolle. Schon die Fackelwanderung im Januar erfreute sich einer große Beteiligung. Die RSV-Vorsitzende Christiane Schön dankte allen Helfern und Trainern für die geleistete Arbeit. Zwölf Trainer üben insgesamt 30 Stunden pro Woche zusammen mit rund 60 Aktiven. Christiane Schön bedankte sich auch bei Jürgen Weis für die Spende von 60 Trikots.