Fahrradbeauftragter Christian Posselt stellt im VG-Rat Gau-Algesheim die Agenda des Arbeitskreises vor.
Von Heribert Fleischmann
Christian Posselt ist seit September als ehrenamtlicher Fahrradbeauftragter im Amt. Für ihn ist das Fahrrad das Fahrzeug der Zukunft.
(Archivfoto: Thomas Schmidt)
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GAU-ALGESHEIM - Zu den Aufgaben des ehrenamtlichen Fahrradbeauftragten der VG Gau-Algesheim zählt insbesondere, sich für die Belange der Radfahrer und des Radverkehrs allgemein einzusetzen. Er dient als Ansprechpartner für alle Einwohner, Gewerbetreibende, Vereine und Interessenvertreter. Er soll auch Kommunen beraten, beim Klimaschutzkonzept mitarbeiten und Veranstaltungen zur Förderung des allgemeinen Radverkehrs durchführen.
In der VG-Ratssitzung legte der im September vergangenen Jahres gewählte neue VG-Fahrradbeauftragte Christian Posselt seinen ersten Jahresbericht vor. Als erfreulich bezeichnete er, dass alle acht VG-Gemeinden im Arbeitskreis Radverkehr mit Ansprechpartnern vertreten sind. Dort finden alle ein bis zwei Monate Treffen statt, bei denen offene Themen bearbeitet, nächste Schritte abgestimmt und Prioritäten gesetzt werden. Posselt hofft, dass weitere Vertreter aus der VG, etwa aus den Bereichen Touristik, Kultur, Stadtplanung und Umweltschutz mitarbeiten werden.
Der Arbeitskreis möchte daran arbeiten, dass sichere und vernetzte Radwege, die ausreichend breit sein sollen und möglichst getrennt vom motorisierten Individualverkehr mit klaren Wegführungen geschaffen werden. Auch sollen die Radwege bequem, eben, schlagloch- und barrierefrei sein. Wert wird auch darauf gelegt, dass sichere und bequeme Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an Bahnhöfen, in der Stadt und den Ortsgemeinden vorhanden sind.
Als aktuelle Themen im Bereich Radverkehr erwähnte Christian Posselt die Erstellung von Planungsunterlagen für eine Fahrradtrasse zur Überquerung der Bahnstrecke in der Stadt Gau-Algesheim, die Planung einer Radwegeverbindung zwischen Nieder-Hilbersheim und Engelstadt sowie zwischen Ockenheim und Dromersheim. Insgesamt stehen aktuell 30 Punkte auf der Agenda des Arbeitskreises. Als äußerst wichtig bezeichnete der Fahrradbeauftragte die Lösung der Finanzierungs- und Förderungsproblematik.
Posselt, der sich auch als Motivator für die alltägliche Nutzung des Fahrrads sieht, beendete seinen Bericht mit der Bemerkung: „Das Fahrrad ist das Fahrzeug der Zukunft.“ Er ist der festen Überzeugung, dass „Radfahren glücklich macht“.
Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit wurde dem VG-Fahrradbeauftragten von allen Fraktionen und Bürgermeister Neuhaus ausgesprochen.