29 Winzerbetriebe werden am 27. Juli entlang des Rheines „Viermal Genuss am Fluss“ präsentieren. Kostproben gibt es von Gewächsen aus allen vier Anbauregionen, die Bingen umgeben.
Von Erich Michael Lang
Reporter Rheinhessen
Auch im vergangenen Jahr schon für den guten Ton verantwortlich: Die KKM Kempten/Binger Füsiliere werden wieder zu „Viermal Genuss am Fluss“ aufspielen.
(Foto: Choquet)
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BINGEN - Dacapo für eine äußerst gelungene Veranstaltung aus dem Vorjahr: Am Samstag, 27. Juli, ab 16 Uhr heißt es zwischen Pegelhaus und Zollamt am Rhein wieder: „Viermal Genuss am Fluss“. Die vier Weinanbaugebiete, die Bingen sanft mit ihren rebengrünen Hügeln umschlossen halten, stellen sich mit den Winzern vor. In diesem Jahr in etwas kleinerem Format. 29 Betriebe sind dabei, im Jubiläumsjahr „Zehn Jahre Landesgartenschau“ waren es 72. Ideengeber Michael Choquet zieht auch diesmal wieder ehrenamtlich die Fäden. Locker plaudert er in der AZ-Redaktion über die Vorbereitungen und die beruhigende Gesamtbotschaft lautet: „Alles im Griff!“
„Zurzeit gibt es die letzten Absprachen mit den Winzerbetrieben, auch wegen der Gläser“, sagt er. Denn das ist neu. Es wird kein eigenes Festglas geben, der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Jeder Gast aber sollte sein eigenes Glas mitbringen, auch der Umwelt zuliebe. Für den Notfall gibt es an den Ständen zwar ein Glas, aber der Aufwand mit Pfand kassieren und Pfand wieder auszahlen wäre für alle Festbesucher insgesamt zu groß. Nun ist es ja auch ein Fest für Weinliebhaber, und die dürften zuhause ohnehin mehr als ein Weinglas im Schrank stehen haben, das sich zur Mitnahme eignet.
Die Standplätze für die Logistikfahrzeuge werden zusammen mit der Stadtverwaltung bestimmt. In diesem Jahr macht die Kühlung kein Problem mehr. Vino-Fredi stellt einen großen Kühlwagen zur Verfügung. Ab 12 Uhr am Samstag wird aufgebaut. Um 18 Uhr spielen die KKM Kempten/Binger Füsiliere für alle Musikfreunde auf. Und Schluss ist dann noch lange nicht. Mit „Open End“ ist der Ausklang des weinfröhlichen Ereignisses definiert. Wer zwischendurch, um durchhalten zu können, mal eine neutrale Erfrischung braucht: Mineralwasser gibt es in der Vinothek und im Zollamt. Auch muss kein Weinfreund aufs volle Risiko gehen. Die Winzer bieten für einen Euro einen „Probenschluck“ der Gewächse an. Dann erst kann die Entscheidung zum Auffüllen fallen.
20 ehrenamtliche Helfer im Einsatz
20 ehrenamtliche Helfer sind dabei, von der Stadt, dem Weinsenat und dem Weilerer Weinkonvent. Die weisen die Gäste ein und es gibt auch einen Flyer, damit keiner unterwegs die Orientierung verliert. Allein die Ehrerbietung verlangt es, dass natürlich auch wieder die Weinmajestäten aus dem Umkreis eingeladen sind.
Wie gesagt: Alles klar! Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, dann zeigt sich Bingen mal wieder in jeder Hinsicht von seiner sonnigen Seite.