Der Träger, die Marienhaus Holding GmbH, ist bereit, auf Bitten des Gesundheitsministeriums, eine Prüfgesellschaft einzuschalten, die den Weiterbetrieb des Krankenhauses auslotet.
SANKT GOAR/OBERWESEL/BINGEN - (red). Das Gesundheitsministerium begrüßt die angekündigte Bereitschaft der Marienhaus Holding GmbH als Träger der Krankenhausstandorte Sankt Goar und Oberwesel, das Gutachten zur Zukunft der Loreley-Kliniken durch eine Prüfungsgesellschaft nochmal überprüfen zu lassen.
Das Ministerium betont in einer Presseerklärung, dass es in den vergangenen Tagen und Wochen auf allen Ebenen zahlreiche Gespräche mit dem Krankenhausträger, den Krankenkassen und den betroffenen Bürgermeistern geführt hat, um die Möglichkeiten für den Weiterbetrieb des Krankenhauses auszuloten. Zudem bleibt die Landesregierung nach wie vor bei ihrer Aussage, dass die Mittel aus dem Strukturfonds in Höhe von 22 Millionen Euro grundsätzlich weiterhin zur Verfügung stehen. Dies gelte auch für den Fall, dass sich ein anderer Träger finde, der die Anteile der Marienhaus Holding GmbH übernimmt.
Wichtig sei nun, heißt es in der Pressemitteilung, dass sich die Gesellschafter schnell auf eine Prüfgesellschaft einigten – im Sinne der Klarheit, für die Beschäftigten und die Menschen vor Ort. Um mit den Mitarbeitern zu sprechen, plant die Ministerin für den Donnerstag einen Besuch in Oberwesel.