BINGEN - (red). In der Auseinandersetzung zwischen der Geschäftsführung des Heilig-Geist-Hospitals (HGH) mit dem Fraktionsvorsitzenden der Linken im Binger Stadtrat, René Paschold, spricht der Linken-Politiker in einer Reaktion gegenüber dieser Zeitung von einem „Missverständnis“. Das HGH hatte Paschold vorgeworfen, mit seiner Ankündigung in dieser Zeitung, für das Krankenhaus kämpfen zu wollen, unwillkommen Ängste in Belegschaft und Öffentlichkeit wegen einer möglichen Schließung zu schüren, was überhaupt nicht der Fall sei (wir berichteten). „Wie dem Text des Artikels zu entnehmen ist, erscheint das HGH recht spät im Text und als Sekundärthema im Beitrag. Gleichzeitig boten wir für den Fall der Fälle unsere Hilfe an und orakelten nicht über momentane, eventuelle Existenzprobleme des HGH – Solidarität war es, welche ich verlautbaren ließ.“ Die Schlagzeile des Beitrags finde er auch zu „reißerisch“, darauf habe er aber keinen Einfluss. Er habe auch nicht die Arbeit der Klinikmitarbeiter infrage gestellt. „Die Leistung des Klinikpersonals und die Solidarität zu jenen ist, gerade uns als Linken, ja bekanntermaßen ein besonderes Thema. Schließlich fordert die Linksfraktion auf Bundesebene Leistungsanerkennungen nicht nur in Form von Danksagungen und Klatschen, sondern durch Verbesserungen der Arbeits- und Lohnsituation“, stellt Paschold klar.