Am Dienstagabend kam es zu einem ersten Gespräch des Elternbeirats mit Vertretern des Bischöflichen Ordinariats. Aus diesem Anlass demonstrierten nach Einschätzung der Elternvertretung an die 300 Eltern und Schülerinnen am Lehrerparkplatz für den Erhalt der Hildegardisschule. Zwei Stunden, so Elternbeiratsvorsitzende Sabine Stahl gegenüber dieser Zeitung, sei über die Entscheidung des Bistums, die Trägerschaft der Schule abzugeben, und über die Zukunft der Higa gesprochen worden. Die Vertreter des Ordinariates hätten selbst von einem schweren Weg und einer schmerzenden Entscheidung gesprochen. Das weitere Vorgehen werde transparent gestaltet, die Eltern würden informiert. Inwieweit eine Einbindung in Gespräche zur Übernahme der Trägerschaft erfolgen könnte, ließ das Bistum offen. Die Delegation aus Mainz sprach sich aber auch dafür aus, das Profil der Mädchenschule gegebenenfalls auch durch einen Förderschwerpunkt zu erhalten. Eine Perspektive für die Schule könne nach den ersten Gesprächen mit Kreis und Kommunen wohl Ende des Jahres aufgezeigt werden. Offen zeigte sich das Bistum auch für andere Trägermodelle, wie beispielsweise eine Stiftung. Ideen seien willkommen.