Christbäume im Betonfuß mit Altreifenkranz: Schön geht anders, meinen Passanten.
(Foto: Lang)
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BINGEN - (eml). Der kleine Tannenwald rund um das CityCenter sorgt für Gesprächsstoff. Es überwiegt allerdings nicht vorweihnachtliche Besinnlichkeit. Vielmehr heißt es, die Bäumchen sähen aus wie bestellt und nicht abgeholt. Weniger wäre mehr. Bürgermeister und Ordnungsdezernent Ulrich Mönch erklärt auf AZ-Anfrage, auch er sei mit dieser Art der Dekoration nicht glücklich. Leider sei der Aufbau durch das städtische Gartenamt mit ihm nicht abgestimmt worden. So sieht auch er die Christbaumständer in Gestalt von mit Beton ausgegossenen Altreifen kritisch. Auch deshalb, weil bereits im vergangenen Jahr Kratzspuren auf dem Basaltstein eine unerfreuliche Hinterlassenschaft der Aktion waren. Ebenso auch Harzspuren, weshalb er darum gebeten hatte, wenigstens eine Folie zwischenzuziehen. Passanten bemängeln außerdem, dass die Bäumchen schief stehen. Manche denken, es handele sich hier um einen Christbaumverkauf. „Ich gebe den kritischen Stimmen recht, dass zwei, drei beleuchtete Bäume an markanten Stellen mehr Wirkung haben“, so Mönch. Für dieses Jahr ist die Bescherung nicht mehr zu ändern. Mönch kündigt für das nächste Weihnachtsfest ein besseres Konzept für den Platz am CityCenter an.