Politisch hat die CDU bereits das E-Bus-Thema wieder aufgegriffen. „Bingen hätte in Sachen E-Bus landesweit Vorreiter sein können“, denkt Landtagskandidat und Fraktionsvorsitzender Stefan Bastiné. Obwohl die CDU mehrfach auf die Sicherungsmöglichkeit einer Vertragserfüllung- und Vorauszahlungsbürgschaft für die seitens der Stadt eingesetzte Anzahlung hinwies, vertraute der zuständige Dezernent Jens Voll immer wieder auf die Aussagen der Firma ebe. Dass der Schaden für die Stadt nicht doppelt so hoch ausgefallen sei, verdanke Voll dem Binger Oberbürgermeister. Sonst wäre die komplette Kaufsumme geflossen. „Spätestens, als der letzte Übergabetermin geplatzt ist, weil das Fahrzeug angeblich von einer Rampe gefallen ist, hätte der Dezernent doch endlich die nicht nur von der CDU geforderten Schritte gehen müssen“, ärgert sich CDU-Werksausschussmitglied Michael Porr. Welche Konsequenzen der Verantwortliche zu ziehen gedenkt, bleibe abzuwarten, so die Christdemokraten vielsagend.