Der Verein „Ein Plus für Kempten“ lädt wieder zum beliebten Treff auf der Wiese vor der Grundschule ein. Vorstandsmitglied Christoph Schulte schildert, was es damit auf sich hat.
Christoph Schulte
(Foto: Christine Tscherner)
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KEMPTEN - Der Piffcheobend auf der Wiese vor der Kempter Grundschule startet wieder – am Samstag, 25. Juni, 17 Uhr. Unsere Zeitung sprach mit Christoph Schulte (41) über den lockeren Weintest, Netzwerke am Wohnort und ausgebuchte Musiker. Schulte ist Vize-Vorsitzender des ausrichtenden Vereins „Ein Plus für Kempten“.
Herr Schulte, seit wann gibt es die Abende im Piffchen-Format?
Im Herbst 2017 sind wir an den Start gegangen. Unser Team wollte vor allem im Sommer das Ortsleben stärken und einen lockeren Treffpunkt schaffen. Alle Weingüter im Stadtteil zogen bei der Idee mit den 0,1-Gläsern mit.
Gibt es wie vor der Corona-Pause wieder Live-Musik?
Das hatten wir tatsächlich geplant, aber keine Künstler in unserem Budgetrahmen gefunden. Sie sind ausgebucht, weil ja überall Hochzeiten und nachgeholte Feiern auf dem Plan stehen. Gut für die Musiker.
Wie häufig ist der Sommertreff angesetzt?
Zwei Termine im Sommer haben wir uns vorgenommen. Mehr schaffen wir nicht im Ehrenamt.
Wie viele Gäste hat so ein Abend?
Wir erwarten rund 150 Gäste. Hauptzielgruppe sind die Bewohner des Stadtteils. Für neu Zugezogene bietet sich an diesem Abend die entspannte Chance für Kontakte und man kann Netzwerke knüpfen. Aber auch andere Gäste sind willkommen, die sich zwanglos zum Angebot der Kempter Winzer einen Überblick verschaffen wollen. Der Stand auf der Wiese wirkt ja lockerer als eine Weinprobe.
Wer sorgt für Aufbau und Ausschank?
Das macht der Vereinsvorstand. Helfer sind immer willkommen. Das Essen übernehmen im Wechsel Vereine im Ort. Wir halten das bewusst ganz einfach mit Bratwurst, Brezel und Spundekäs. Nach der Pfarrjugend und der Hassia unterstützen uns diesmal die Karnevalisten des KCC. Immer ein Ortsverein übernimmt den Verkauf. Die Erlöse füllen dann die jeweilige Vereinskasse.
Muss man sich anmelden?
Nein, einfach ab 17 Uhr vorbeikommen. Gegen 22 Uhr soll Schluss sein. Unser Ziel als Verein ist ja, den Zusammenhalt und reges Ortsleben zu fördern. Nach den letzten zwei Jahren und vielen Jobs rein in Videokonferenzen und kontaktlos ist so ein zwangloses Echt-Treffen wahrscheinlich besonders wichtig.