Der Chor der Evangelischen Johanneskirche würdigt in seinem Adventskonzert den großen Barockkomponisten Telemann in dessen 250. Todesjahr. Foto: Heiko J.W. Lange/Kirchengemeinde
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BINGEN - (red). „Machet die Tore weit“ ist das Motto des Adventskonzerts am Sonntag, 3. Dezember, 17 Uhr, in der Binger Johanneskirche. Dieser adventliche Appell ist zugleich auch Titel zweier Vertonungen, die auf dieser Veranstaltung erklingen sollen. Zum einen vom Komponisten Andreas Hammerschmidt und als wahrscheinlicher Höhepunkt des Konzerts die großartige Kantate Georg Philipp Telemanns. Ausführende sind namentlich: Sonja Grevenbrock, Sopran, Fabian Kelly, Tenor, als Solisten; ein Streichquartett mit Ursula Bohmeier-Brandt und Anna Kogut, Violinen, Merle Nerger, Viola, Marianne Binz, Violoncello sowie die Flötistinnen Tanja Birkenstock und Judith Biegner und der Chor der Johanneskirchengemeinde unter der Leitung von Andreas Seger.
Eingerahmt wird das Konzert von zwei Orgelkonzerten Telemanns, die Norbert Gubelius zu Gehör bringt. Gespannt darf man auch auf Uraufführungen von Kompositionen Segers sein: ein Streichquartett mit dem programmatischen Titel „Eilt herbei, ihr Hirten all“ und zwei Vertonungen von Texten Günter Schlossers für Solo, Violine und Cello. Ebenso reizvoll wird der Vergleich der Vertonung von „Also hat Gott die Welt geliebt“ durch den Barockmeister Andreas Hammerschmidt mit der von Andreas Seger sein. Eine Bachsonate (BWV 526) sowie das Adagio aus Mozarts Flötenquartett (KV 385) sind meisterhafte kammermusikalische Intermezzi, bevor der Chor mit dem eindrucksvollen „Vater unser“ in der Segerschen Version und dem prachtvollen Bachchoral „Brich an, o schönes Morgenlicht“ zum Schluss überleitet.
Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Andreas Seger. Nach dem Konzert wartet noch eine kleine „barocke“ Überraschung auf die Besucher. Karten gibt es an der Abendkasse für 10 Euro (ermäßigt 8 Euro).