WINTERBACH - In den vergangenen Jahren hat die Gemeinde kräftig investiert um, so hieß es während der jüngsten Ratssitzung, „das Dorf zukunftsfähig zu machen durch die Dorferneuerung“. Als Beispiele nannte Ortsbürgermeister Werner Rebenich den Umbau und die Erweiterung der Gemeindehalle am Felsen, die Maßnahme an der alten Bushaltestelle, die Umgestaltung des Platzes an der Linde und der Brunnenanlage und der Mehrgenerationenplatz. Darüber hinaus wurde ein Baugebiet erschlossen und die Straße dafür hergestellt.
Platz in Soonwaldstraße ist noch zu gestalten
Letztlich ist es der Platz auf dem Grundstück Soonwaldstraße 14, der noch zu gestalten ist. Rebenich sprach von einer „komfortablen Situation der Gemeinde, auch haushaltsrechtlich“. Und er betonte, alle Maßnahmen seien mit Zuschüssen abgewickelt worden.
Doch das Winterbacher Sparschwein ist nun leer. Rebenich dazu: „Steuergelder werden nicht erhoben, dass sie auf der Bank liegen.“ Erster VG-Beigeordneter Michael Schaller hob den hohen Anteil der Eigenleistungen an allen Maßnahmen hervor, die der Gemeinde ja auch eine Stange Geld einsparten. Er riet aber auch, jetzt damit zu beginnen, „dass wieder etwas ins Kässchen kommt“. Nach den Investitionen sei nun ganz normales Wirtschaften angesagt, sagte Schaller.
Entgegen komme der Gemeinde dabei auch die niedrige VG-Umlage von 22 Prozent und die gewachsene Einwohnerzahl. Waren es im Doppelhaushalt 2015/2016 noch 463 Menschen, die in der Soonwaldgemeinde mit Hauptwohnsitz gemeldet waren, so sind es nun 506, informierte Schaller. Er schließt daraus, „die Investitionen haben sich damit wohl gelohnt“. Darüber hinaus ist das hohe ehrenamtliche Engagement maßgeblich für den Betrieb des gemeindeeigenen Schwimmbades.