Duchroth und Oberhausen kämpfen um europäischen Dorferneuerungspreis
Innenminister Roger Lewentz (SPD, links), Annelore Kuhn (Ortsbürgermeisterin Oberhausen) und Manfred Porr (Duchroth) vor Schautafeln der beiden Dörfer. Foto: Ministerium des Innern und für Sport
( Foto: Ministerium des Innern und für Sport)
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MAINZ/OBERHAUSEN/DUCHROTH - (red). Für den 15. „Wettbewerb Europäischer Dorferneuerungspreis“ schickt Rheinland-Pfalz 2018 die Gemeinden Duchroth und Oberhausen an der Nahe ins Rennen. Beim alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb kämpfen rund 30 europäische Gemeinden und Regionen um den Preis.
Laut dem rheinland-pfälzischen Innenministerium arbeiten Duchroth und Oberhausen bereits intensiv auf interkommunaler Ebene zusammen. Beispielsweise wird der Kindergarten gemeinsam genutzt, es findet ein Austausch der Gemeindearbeiter für verschiedene Projekte statt, es gibt eine gemeinsame evangelische Kirchengemeinde, und die DSL-Versorgung wurde zusammen in Eigenleistung realisiert. In einer Pressemitteilung heißt es: „Von daher sind mit einer gemeinsamen Bewerbung größere Synergieeffekte zu erwarten.“ Für die Zukunft sieht das Ministerium große Chancen einer gemeinsamen Entwicklung im Bereich der Ökologie und Landschaftspflege und vor allem im touristischen Bereich.
Eine internationale Bewertungsjury wird im Mai/Juni 2018 die Teilnehmergemeinden besuchen und dann im Juli 2018 über die Ergebnisse und Vergabe des Europäischen Dorferneuerungspreises entscheiden.
Sowohl Duchroth als auch Oberhausen waren bereits im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ erfolgreich. Duchroth wurde Landesebene 2014 sowie auf Bundesebene 2016 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Oberhausen wurde im Rahmen des Wettbewerbes 2017 auf Kreis-, Gebiets- und Landesebene mit einer Goldmedaille ausgezeichnet und erhielt ebenfalls für Bemühungen und Anstrengungen für eine vorbildliche Innenentwicklung einen Sonderpreis Innenentwicklung.