Der Gewinn des Weihnachtsmarktes rund um die Kirche soll in den Kinderbereich des Mehrgenerationenplatzes fließen.
Von Beate Vogt-Gladigau
Auch die zweite Talweihnacht in Oberhausen war ein Erfolg. Die Standbetreiber spendeten danach 3600 Euro.
(Foto: Beate Vogt-Gladigau)
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OBERHAUSEN - 3600 Euro – das war der stolze Betrag, der als Gewinn bei der zweiten Oberhäuser Talweihnacht als vorweihnachtliche Bescherung in Form eines Schecks an Ortsbürgermeisterin Annelore Kuhn überreicht wurde. In nicht einmal neun Stunden ist dieser erhebliche Betrag von den Standbetreibern „erwirtschaftet“ worden.
„Das ist sehr, sehr schön“, freute sich die Ortschefin, zumal das Geld in den Kinderbereich des Mehrgenerationenplatzes investiert wird. „Das wird ja jedes Jahr mehr“, war sie verblüfft, denn schon bei der Premiere der Talweihnacht floss der Erlös in dieses Projekt. Vor einem Jahr betrug die Summe 3000 Euro.
Was Kuhn aber auch begeisterte, war die tolle Organisation des Weihnachtsmarktes rund um die Kirche und das bezaubernde Flair. Deswegen wurde sie von vielen Besuchern auch während und noch nach der erfolgreichen Veranstaltung angesprochen. Die Zahl der Besucher übertraf ein Mehrfaches die Zahl der Einwohner Oberhausens, die bei 385 liegt.
Zehn Personen stark war das Orga-Team um Michaela Christmann-Bott und Markus Wolf. Die Schar der Helfer war aber wesentlich größer, denn getreu dem Motto, dass sich Oberhäuser Bürger für Bürger einsetzen, waren alle Produkte – von Schneemännern aus Holz über adventliches Dekor, Wärmendes, Glitzerndes bis zu den Plätzchen – selbst hergestellt worden. Das Wir-Gefühl stand im Mittelpunkt. Der Gewinn der Standbetreiber blieb durch die Spende im Dorf. Auch die Materialien für die hübschen Artikel fielen unter die Rubrik Spende. Neben den schönen Angeboten war auch die Tombola wieder ein Magnet. Die Preise im Wert von insgesamt 2700 Euro waren auch von Geschäftsleuten aus der näheren und weiteren Umgebung gespendet worden.
Zum ersten Mal unterstützte das Weingut Dönnhoff mit einem Punschstand die Talweihnacht, sodass der Festplatz erweitert wurde und schon am Anfang der Kirchgasse begann. „Beim Auf- und Abbau hat das halbe Dorf geholfen“, betont Wolf den großartigen Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Schon heute werden Ideen geschmiedet für die dritte Talweihnacht im Weindorf Oberhausen am 30. November 2019.