Viele Bauplätze im Warmsrother Neubaugebiet schon weg
Von den 31 baureifen Grundstücken im ersten Bauabschnitt des Neubaugebietes Gemeindewiese/Pfingstbornäcker sind nur noch acht zu haben.
Von Norbert Krupp
Im ersten Bauabschnitt des Warmsrother Neubaugebietes Gemeindewiese/Pfingstbornäcker sind bereits 23 der geschaffenen 31 Bauplätze verkauft. Das freut die Vertreter von Orts- und Verbandsgemeinde.
(Foto: Norbert Krupp)
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WARMSROTH - Im ersten Bauabschnitt des Neubaugebietes Gemeindewiese/Pfingstbornäcker sind nur noch 8 von 31 baureifen Grundstücken unverkauft. Das berichtete Ortsbürgermeister Günter Schnipp bei einem Treffen im Baugebiet, das mit dem Arbeitstitel „Erster Spatenstich“ überschrieben war. Dass die wenigen Teilnehmer an diesem Termin ohne Spaten und ohne Umtrunk auskommen mussten, tat der Freude über die rege Nachfrage nach Bauplätzen am nördlichen Rand der Ortsgemeinde keinen Abbruch.
Für die jeweils rund 500 Quadratmeter großen Parzellen in Süd-West-Lage werden 165 Euro pro Quadratmeter verlangt, einschließlich Erschließungskosten. Es ist eine offene Bauweise vorgesehen, die zweigeschossige Ein- oder Zwei-Familien-Häuser mit flachem Zeltdach und frei wählbarer Firstrichtung zulässt. Auf allen Grundstücken liegt die Verpflichtung, darauf innerhalb von fünf Jahren zu bauen. Der Verkehrslärm der Autobahn im Westen sowie der Kreisstraße im Norden ist je nach Windrichtung mehr oder minder stark zu hören, liegt aber unter den Grenzwerten für Wohngebiete. Als passiver Lärmschutz reichen also zeitgemäße doppelverglaste Fenster und isolierende Türen aus.
Bürgermeisterin Anke Denker berichtete, dass das Neubaugebiet erst dadurch möglich wurde, dass die Entsorgung des Oberflächenwassers durch den Bau eines großen Regenrückhaltebeckens in der Ortslage geregelt wurde. Dieses ist auf 4470 Quadratmeter Fläche in den beiden Teilbereichen und ein hundertjähriges Starkregenereignis ausgelegt. Es nimmt das anfallende Niederschlagswasser auf und lässt es gedrosselt, also nach und nach, durch ein unter der A 61 verlegtes Rohr in den Welschbach abfließen, der als Vorfluter dient. Die Kosten dieses Bauwerks liegen bei 400 000 Euro, also am Ende bei rund 12 Euro pro Quadratmeter Bauplatz.
Die Landwirte, die das Baugebiet vor seiner Überplanung und Erschließung an die Ortsgemeinde verkauft haben, bekamen 15 Euro pro Quadratmeter. In diesem Zusammenhang gab Bürgereisterin Denker zu bedenken, dass rund 33 bis 35 Prozent der Gesamtfläche auf Straßen, Plätze und Wege entfallen. „Die Landwirte waren alle sehr zufrieden“, sagte sie.
Der zweite Bauabschnitt, der sich oberhalb des jetzt erschlossenen Teilbereichs in Richtung Waldrand und Daxweiler anschließt, soll wohl schon im nächsten Jahr in Angriff genommen werden. Wenn die Planung flott läuft, könnte dort dann schon 2021 gebaut werden. Die Gemeinde ist an einem zügigen Fortgang interessiert, denn sie hat die Kosten fürs Regenrückhaltebecken, die auf den zweiten Teil des Baugebietes entfallen, vorfinanziert.