Zusätzlich zu den gut 1,5 Millionen Euro, die Hans Kilger in die Technik der Stromburg investieren musste, fielen in der Zeit der viermonatigen Betriebspause erhebliche Personalkosten an. „Ich kann nicht nachvollziehen, dass unser Antrag auf Kurzarbeit abgelehnt wurde, obwohl wir unsere Leute von Dezember bis März in Kurzarbeit geschickt haben“, klagt der Unternehmer, der deshalb „stocksauer“ ist.
Im November habe man noch Veranstaltungen durchgeführt, aber dann viele Absagen wegen der Corona-Pandemie bekommen. Die Agentur für Arbeit habe den Antrag zunächst abgelehnt, weil Kilgers Mitarbeiter falsche Daten geliefert habe. Nach der Korrektur sei der zuständige Sachbearbeiter zufrieden gewesen, doch dann sei der Antrag erneut abgelehnt worden, berichtet Kilger. Es gehe um insgesamt 350.000 Euro, informierte Hoteldirektorin Cecilia Schwalme.
Ein mit ihr befreundeter Rechtsanwalt aus Wiesbaden soll nun die Angelegenheit klären.