Immer an der Seite der Mama: Links Hengstfohlen Mabrouk Ibn Malik mit Mutterstute Muniqa Marah, rechts Stutfohlen Mayla mit Mutterstute Maylin. Foto: Lisa-Marie Vogel
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HALLGARTEN - (liv). Es ist der erste Fohlensommer für Araberzüchterin Livia Jansen: Stutfohlen Mayla und Hengstfohlen Mabrouk Ibn Malik sind beide vor rund einem Monat auf die Welt gekommen. Gemeinsam mit ihren Müttern erkunden sie schon neugierig die weitläufigen Koppeln des Gestüts „Faiza Arabians“: Fressen, schlafen und spielen stehen dabei auf dem Programm.
Die Namen der beiden mögen sich zunächst wie Zungenbrecher anhören, stammen sie doch aus dem Arabischen. Dabei bedeutet „Mayla“ Hoffnung, Mabrouk wird als „Guter Freund“ übersetzt. Der Zusatz „Ibn Malik“ heißt „Sohn des Königs“ und nimmt Bezug auf den Namen des Vaters.
„Die Araber sind eine der ältesten Pferderassen überhaupt“, erklärt Jansen. Ihren Ursprung haben die Pferde in Saudi-Arabien. „Sie haben dort früher mit den Beduinen in Zelten gelebt“, fügt sie hinzu. Daher sei der Araber in seinem Wesen sehr menschenbezogen und auch ein gutes Familienpferd. Vor allem zeichne die Pferde eine extreme Härte und Ausdauer aus, bedingt durch den feindlichen Lebensraum der Wüste. „Araber sind sehr sanftmütig, bei falscher Haltung können sie aber schnell schwierig im Umgang werden.“ Aus diesem Grund gebe es auch das ein oder andere Vorurteil gegenüber der Rasse. Artgerechte Haltung ist der Züchterin daher sehr wichtig: Ihre Pferde und sogar bereits die Fohlen dürfen sich den Tag über auf üppigen Weiden aufhalten. Nur bei schlechter Witterung und in der Nacht bleibt der Nachwuchs in der Box. Für Züchterin Jansen rückt bereits die nächste Fohlengeburt näher, die im Juli stattfinden wird. „Man freut sich unbeschreiblich über den ersten Fohlenjahrgang und wir freuen uns schon auf viele weitere!“