LIVE-BAND
Eine siebenköpfige Live-Band mit Rhythmusgruppe und Bläsersektion sorgt für den typischen „helenigen“ Sound. Die aufwändige Lichtshow bietet einen Rahmen. Zwei Background-Sängerinnen sowie Tänzerinnen und Tänzer machen das „Helene-Erlebnis“ perfekt.
Viele Veranstalter haben bereits Interesse signalisiert, wollen aber vor einem Engagement etwas sehen. Für die Premiere in der Nahetal-Arena hat man daher Kameraleute und einen Konzertfotografen engagiert, die professionelle Videos und Fotos anfertigen.
HACKENHEIM - „Herzbeben und Atemlosigkeit“ sind am Sonntag ab 18 Uhr auf dem Kornmarkt garantiert. Dann gibt die brandneue Helene-Fischer-Tribute-Show den Gästen des Stadtfests exklusive Einblicke in ihre Herzbeben-Tour, die Tribute-Show startet offiziell erst am 26. August in der Gensinger Nahetal-Arena.
Möglich wurde dieser kleine – und kostenlose – Vorgeschmack mitten in der heißen Phase der intensiven zweijährigen Vorbereitung, weil der Auftritt fast schon ein Heimspiel ist: Benedikt Stumpf als Kopf des Projekts und musikalischer Gesamtleiter ist ein Hackenheimer – ebenso wie auch sein guter Freund, Saxofonist Ralf Frohnhöfer, und natürlich seine Freundin, Frontfrau Laura Heinz. Die studierte Sängerin, die gerade ihren Gesangsabschluss mit Bravours bestanden hat und bereits als Musical-Hauptdarstellerin in Mainz brillierte, interpretiert mit ihrer gefühlvollen Stimme die Songs der deutschen Schlagerkönigin so gefühlvoll wie sonst nur das Original.
Großer Bewunderer des prominenten Vorbildes
„Ich bin ein großer Bewunderer von Helene Fischers Liveauftritten, die nicht zu vergleichen sind mit dem, was man nur aus dem Radio kennt“, schwärmt Stumpf, der selbst aus einer ganz musikalischen Familie stammt und schon als Arrangeur, Komponist und Musiker mit Künstlern wie Mark Forster, Ira May, Jürgen Drews, Uwe Busse, Vicky Leandros oder Bernhard Brink zusammen gearbeitet hat.
Die Idee für das „Helene-Projekt“ kam bei einem Besuch mit der Freundin in der Nahetal-Arena, wo Frohnhöfer mit der „True Collins Cover Band“ spielte. Laura Heinz war schon vorgewarnt, weil Stumpf schon vorher in dieser Art etwas „herumgesponnen hatte“, wie er es schmunzelnd ausdrückt. Auch Frohnhöfer war schnell zum Mitmachen gewonnen, und so suchte sich Stumpf eine Band aus Profimusikern zusammen. Denn dem Musiklehrer und Pianisten, der auch Dirigent der Planiger Gordisingers ist, war eines klar: Wenn man schon Helene Fischers größte Hits live präsentieren wolle, müsse man auch das Fieber spüren lassen und ganz bewusst eine Show präsentieren, „auf die Helene stolz sein würde“.
Also gewann man auch noch zwei Backgroundsängerinnen sowie ausgebildete Tänzerinnen und ließ vom Veranstaltungsprofi Soundline ein Bühnenbild entwickeln und passend zur Musik eine Lichtshow programmieren. Weil alle Mitstreiter partnerschaftlich zusammenarbeiten, mussten keine größeren Summen investiert werden, dafür aber jede Menge Zeit. So schrieb Stumpf auch im Urlaub am Lago Maggiore Noten für die Musiker, kümmerte sich um Homepage, Flyer, Tonstudio und ein erstes Video.
Das Lampenfieber wächst natürlich, zumal es jetzt an die Generalproben geht, bei denen erstmals alle Komponenten zusammen gefügt werden. Bei der „Kostprobe“ auf dem Stadtfest wird allerdings wegen der kleinen Bühne nicht das „Gesamtpaket“ geboten. Ausdrücklich unterstreicht Stumpf, dass man keine „Double-Show“ präsentiert: Die Frontfrau – Leiterin des Planiger Kirchenchores – sieht der Schlagerkönigin zwar ähnlich, hat auch ebenso wie sie eine Musicalausbildung und wird richtig Gas geben – wird aber sie selbst, Laura, bleiben und nicht „Helene II“ spielen. Und obwohl bei der Hackenheimerin „das Gesamtpaket stimmt“, wie es Dieter Bohlen ausdrücken würde, hat sie kein Interesse an einem „eigenen Ding“: Sie möchte Musik „nebenbei“ betreiben – und im Hauptberuf als Lehrerin Musik und katholische Theologie unterrichten.