BAD KREUZNACH - (red). Am 22. Januar tritt der von den Vereinten Nationen verabschiedete Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Atomwaffen sind dann völkerrechtlich geächtet und verboten. Die Stadt Bad Kreuznach begrüßt als Mitglied der Organisation „Mayors for Peace“, Bürgermeister für den Frieden, das Inkrafttreten des Vertrags. Als Zeichen der Unterstützung für dieses Ereignis wird in Bad Kreuznach und in etlichen anderen deutschen Mitgliedsstädten am Freitag, 22. Januar, die Mayors-for-Peace-Flagge wehen. Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer wird die Fahne zusammen mit Vertretern des Netzwerks am Turm und der Gruppe „Aktiv für Frieden Bad Kreuznach“ um 9 Uhr am Europaplatz hissen. „Als Mitglied der Mayors for Peace begrüßen wir ausdrücklich das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrags. Eine friedliche und sichere Zukunft lässt sich nur in einer Welt ohne Atomwaffen gestalten“, sagt Kaster-Meurer. Diese hatten die Mitgliedschaft in Mayors for Peace an die Stadt herangetragen. Bad Kreuznach gehört der Organisation seit 2019 an und beteiligt sich jährlich am 8. Juli am Flaggentag.
Die Organisation wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Städtenetzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren.