BOSENHEIM - (red). Der CDU-Ortsverband Planig/Bosenheim/Ippesheim fordert „ohne Wenn und Aber“ den Erhalt und Fortbestand des Bosenheimer Schwimmbads. Das Bosenheimer Schwimmbad sei „seit Generationen ein lokaler, einzigartiger und nicht zu ersetzender Anziehungspunkt“ für viele Familien, vorwiegend aus den Stadtteilen Bosenheim, Planig, und Ippesheim.
„Die Besucher des Bosenheimer Schwimmbads verbinden damit viele schöne, eindrucksvolle und bleibende Kindheitserinnerungen“, schreibt der CDU-Fraktionsvorsitzende im Ortsbeirat, Dr. Peter Metzger. Die Stadt Bad Kreuznach streiche seit der vor 50 Jahren vollzogenen Zwangseingemeindung von Bosenheim jährlich rund 850 000 an Gewerbesteuer durch Ansiedlungen auf Bosenheimer Gemarkung ein, ohne dass der Stadtteil Bosenheim den gleichen Betrag auch nur annähernd zurückerhalte. Metzger: „Unserer Meinung nach dürften daher die jährlichen Unterhaltungskosten für das Schwimmbad von 150 000 Euro locker bezahlbar sein.“
Es sei mehr als enttäuschend und zugleich „sehr beschämend“, dass der Stadtteil Bosenheim nun gezwungen werde, einen im Eingemeindungsvertrag von 1969 eindeutig festgehaltenen und damit garantierten Fortbestand des Bosenheimer Schwimmbads vor Gericht einklagen zu müssen.
Nicht zu vergessen sei, dass laut DLRG bereits 60 Prozent der Kinder nicht mehr sicher schwimmen könnten. Auch hier leiste das Bad eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.