Seit 50 Jahren gibt es den Club bereits. Im Jubiläumsjahr wurde nun der Nachfolger von Daniel Wermke in das Amt eingeführt.
BAD KREUZNACH - (red). Sein 50-jähriges Bestehen feierte der Rotary Club Bad Kreuznach-Nahetal, der sich erstmals am 3. Juni 1972 noch als Rotary Club Bad Münster-Nahetal getroffen hat, in Verbindung mit seinem Präsidentenwechsel im Guldentaler „White House“ von Markus und Kerstin Buchholz. Präsident Daniel Wermke hängte seinem Nachfolger Albert Knodel die prachtvolle Amtskette um und ernannte so den Diplom-Ingenieur zum neuen Präsidenten. „Als „President elect“, der 2023 die Nachfolge Knodels antreten soll, wurde der Textilkaufmann Tim Stenger präsentiert.
Gründungsmitglied Dr. Dieter Leibrock erinnerte an die Vorgeschichte und die Anfangszeit des zweiten Bad Kreuznacher Klubs. Und Reiner Jäck, der ebenfalls von Anfang dabei war, trug eine amüsante „Damenrede“ vor, mit der er schon vor 50 Jahren die Begleiterinnen der Mitglieder erfreut hatte. Präsident Daniel Wermke beleuchtete die Geschichte des Rotary Clubs, der es sich zum Ziel gesetzt habe, durch seine Leistungen für die Menschen bekannt zu werden: So habe der Klub seit 1979 mit insgesamt 2,1 Milliarden US-Dollar entscheidend zum Kampf gegen Polio (Kinderlähmung) beigetragen.
Engagement in Corona-Krise und für Flutopfer
Er erinnerte an das Projekt in Attat, bei dem seit Jahrzehnten die Ausbildung junger Frauen in Äthiopien gefördert wird. Und an das Engagement des Klubs in der jüngeren Vergangenheit, beispielsweise durch Organisation von Masken, Impfungen und Tests in der Corona-Pandemie, die Hilfe nach der Flutkatastrophe an der Ahr sowie die Aufnahme, Unterstützung und Betreuung von Flüchtlingen aus der Ukraine.
Vor der Amtsübergabe blickte Präsident Wermke auf das vergangene Klub-Jahr zurück: Er erinnerte an die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der aktiven Rotaract-Gruppe und mit den Partnerklubs in der Region. Das wichtigste Projekt war die Benefiz-Rad- und Spendentour im Mai, an der sich rotarische Freunde aus 14 Klubs beteiligten.
Die Aufgabe des Präsidenten übertrug Daniel Wermke auf seinen Freund und Nachfolger Albert Knodel. In seiner launigen Rede machte der neue Präsident deutlich, dass er für rotarische Kontinuität, faires und ehrliches Miteinander sowie gute Zwischenmenschlichkeit stehe. Neue Akzente möchte er bei der Förderung von Kindern und Jugendlichen im sportlichen, kulturellen und humanitären Bereich setzten. Knodel würde sich freuen, Rotaracter in den Klub zu integrieren. Um die ältere Generation soll sich künftig Dr. Andreas Zöller kümmern.