Das sagen sechs Bad Kreuznacherinnen zu ihrer Rolle als Frau

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Am 8. März ist der Internationale Frauentag. Wie ist es bestellt um die Gleichberechtigung und wie können sich Frauen behaupten in Beruf und Gesellschaft?

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1. Victoria Krings (Geschäftsführerin Weinland Nahe)

Victoria Krings ist Geschäftsführerin von Weinland Nahe.
Vicotria Krings ist Geschäftsführerin von Weinland Nahe.
© Steffen Henkel

Wie ist es bestellt um die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau auf einer Skala von 1 – 10 und warum?

7 – Zwar gibt es die rechtliche Gleichstellung in Deutschland zwischen den Geschlechtern, aber bei der tatsächlichen Gleichstellung und den Köpfen der Menschen ist noch so viel zu tun. International gesehen eine 4, da unfassbar viele Frauen noch immer keinen Zugang zu Bildung haben, geschweige denn das Recht über sich selbst zu entscheiden. Ich habe Hochachtung vor all den Frauen, die den Mut aufbringen für Gleichberechtigung in dieser Welt zu kämpfen und dabei sogar ihr Leben riskieren. 

Hatten oder haben Sie weibliche Vorbilder?

Klingt wohl etwas geschwafelt, ist aber so: Meine Mama! Bedingungslose Liebe, ganz viel Humor, große Güte, jede Menge Toleranz und dauerhafte Unterstützung. Das sollte jedes Kind erfahren dürfen und ist für mich Rückhalt in allen Lebenslagen. Ohne sie hätte ich es bis hierhin wohl nicht geschafft. 

Was empfehlen Sie anderen Frauen, die sich in Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft etablieren möchten?

Handele gezielt, überlegt und nimm konstruktive Kritik immer wahr. Orientiere daran deine Überlegungen und Gedanken zu Planungen, Strategien sowie deinem Handeln. So lässt sich gewissenhaft arbeiten und deine Arbeit wird auf dein Können reduziert und nicht auf dein Geschlecht. Weiterer kleiner Tipp: Niemals sauer auf E-Mails antworten. ;-)

Was ist die zentrale Botschaft aus Ihren Erfahrungen, die Sie anderen Frauen weitergeben möchten?

Nach meinem Studium war es so schwierig und frustrierend einen Job zu finden, weil anscheinend niemand unerfahrene Studenten im Berufsleben haben wollte. Nun bin ich nach eineinhalb Jahren Berufserfahrung Geschäftsführerin der Gebietsweinwerbung Nahe und habe unendlich viel Spaß bei der Arbeit. Das funktioniert aber natürlich nur so gut, da ich ein tolles Team und einen großartigen Vorstand hinter mir habe. Das Fazit lautet also, dass alles für irgendwas gut ist, auch wenn es im ersten Moment nicht immer ganz einfach erscheint. Geduld und Ehrgeiz dürfen einander nicht ausschließen. 

Was bedeutet Frausein für Sie ganz persönlich und was bedeutet es aus Ihrer Sicht in unserer Gesellschaft?

Frausein bedeutet für mich weg von „typisch weiblich“ hin zu Vielfalt, Selbstbestimmung und Freiheit. Gesellschaftlich die Möglichkeit zu haben als Frau sein gesamtes Potenzial zu erkennen und auszuschöpfen. Dadurch erfolgreich zu sein und die Gesellschaft aktiv mitzubestimmen.  

2. Andrea Silvestri (Ortsbürgermeisterin Feilbingert und Beigeordnete im Landkreis)

Manchmal ganz schön nervig – Homeschooling und Verwaltungsarbeit unter einen Hut zu bringen, hat Ortsbürgermeisterin Andrea Silvestri festgestellt – hier mit Tochter Aurelia, Sohn Flavio und trotzdem guter Laune.	Foto: Beate Vogt-Gladigau
Andreas Silvestri ist gerne Frau und stolze Mama. Sie unterstützt ihre Kinder Flavio und Aurelia, wo es geht. Foto: Beate Vogt-Gladigau

Wie ist es bestellt um die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau auf einer Skala von 1 – 10 und warum?

Bei der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gibt es global gesehen noch ein sehr großes Defizit, hier würde ich sagen 4. Man muss sich dazu nur die aktuellen Nachrichten aus dem Iran oder Afghanistan anschauen, aber auch in vielen afrikanischen Ländern und in Indien sind Frauen Menschen zweiter Klasse. Für die Gleichberechtigung in Deutschland und Europa gebe ich eine 7. Hier wurde in den letzten Jahrzehnten zwar vieles, aber noch immer nicht genug in Sachen Gleichberechtigung erreicht. Dies betrifft etwa die Bezahlung im Beruf und die damit verbundene Rente im Alter.

Hatten oder haben Sie weibliche Vorbilder?

Meine Mutter ist ein Vorbild für mich. Sie war eine der ersten Frauen in unserer Region, die mit einem 5-Schar-Pflug im Herbst die Äcker pflügte, die unseren großen Deutz-Traktor problemlos mit zwei Anhängern rangieren konnte. Politisches Vorbild ist für mich Rita Süssmuth. Sie hat sich viele Jahre im Bundestag für Frauen und Familien eingesetzt, oft trotz Gegenwind aus der eigenen Partei.

Was empfehlen Sie anderen Frauen, die sich, sei es in Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft, etablieren möchten?

Man muss Rückschläge in Kauf nehmen können und darf sich nicht unterkriegen lassen, auch wenn das manchmal schwerfällt. Wenn man für eine Sache brennt, dann lohnt es sich immer, sich dafür starkzumachen. Ein gutes Netzwerk ist für Frauen sehr wichtig.

Was ist die zentrale Botschaft aus Ihren Erfahrungen, die Sie anderen Frauen weitergeben möchten?

Frauen sollten ihre Lebenserfahrung, ihr Wissen, ihre Kreativität und ihre Leidenschaft einbringen, denn nur so können wir das Leben für unsere eigenen Kinder und weiterer Generationen gestalten. Wir sind wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft und sehen manches aus einem anderen Blickwinkel als Männer. Aber bitte nicht vergessen: Es geht nur im gemeinsamen Dialog auf Augenhöhe. Entscheidend ist an der Seite einer starken Frau auch ein Partner, der ihren Einsatz und das Engagement unterstützt.   

Was bedeutet Frausein für Sie ganz persönlich und was bedeutet es aus Ihrer Sicht in unserer Gesellschaft?

Ich bin sehr gerne Frau. Ich bin ein absoluter Familienmensch und stolze Mama. Für viele Frauen ist der Spagat zwischen Beruf und Familie schwer zu meistern. Es ist wichtig, dass in einer Partnerschaft jede und jeder mit der Aufgabenaufteilung zufrieden ist, und keine Seite benachteiligt wird.   

3. Dr. Anja von Buch (Allgemeinmedizinerin und Vorsitzende der Kreisärzteschaft Bad Kreuznach)

Die Winzenheimer Ärztin Anja von Buch wurde von der Kassenärztlichen Vereinigung zur stellvertretenden Vorsitzenden der Vertreterversammlung gewählt. Sie ist bereits Vorsitzende der Kreisärzteschaft Bad Kreuznach. Beide Aufgaben übt sie ehrenamtlich aus, neben ihrer beruflichen Arbeit in der Praxis. Foto: Wolfgang Bartels
Die Winzenheimer Ärztin Anja von Buch ist Vorsitzende der Kreisärzteschaft Bad Kreuznach.
© Wolfgang Bartels

Wie ist es bestellt um die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau auf einer Skala von 1 – 10 und warum?

Sieben, es ist sicher vieles besser geworden was Bildung und Berufschancen betrifft. Aber in den oberen Etagen sind immer noch die Männer vorne, was auch daran liegt, dass Frauen sich oft solche Positionen nicht zutrauen oder mehr an die Familie denken und, dass es immer noch keine zufriedenstellende Kinderbetreuung wie in anderen Ländern gibt. Ich bin ja berufspolitisch aktiv und bei Ärztekammern und der Kassenärztlichen Vereinigung ist es allerhöchstens die fünf, da ist noch viel Nachholbedarf! 

Hatten oder haben Sie weibliche Vorbilder?

Ich denke die Frauen im Iran müssen unser aller Vorbild sein. Hier bei Meinungsfreiheit alles mögliche sagen ist das eine, bei Zensur und Gewalt aufzustehen, ist etwas ganz anderes. Meine Vorbilder sind auch unbedingt die Frauen, die für Frauenwahlrecht und Studienzulassung gekämpft haben Anfang des 20. Jahrhunderts.

Was empfehlen Sie anderen Frauen, die sich, sei es in Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft, etablieren möchten?

Sie sollen es sich zutrauen, die Männer kochen auch nur mit Wasser, die bluffen einfach oft besser. Es ist auch wichtig, sich ein Netzwerk von anderen Frauen aufzubauen, um durchzuhalten, um sich gegenseitig zu stärken.

Was ist die zentrale Botschaft aus Ihren Erfahrungen, die Sie anderen Frauen weitergeben möchten?

Frauen können alles schaffen, traut euch!

Was bedeutet Frausein für Sie ganz persönlich und was bedeutet es aus Ihrer Sicht in unserer Gesellschaft?

Ich möchte nicht missen, dass ich Kinder habe, das verändert einen sehr und ist für die Männer einfach anders, da kann man sich nichts vormachen: Wir sind diejenigen die sie auf die Welt bringen. Gesellschaftlich kommunizieren Frauen oft anders und bilden andere Netzwerke. Gerade deshalb ist ein paritätisches Miteinander von Männern und Frauen so wichtig, um die Gesellschaft in allen Bereichen voran zu bringen. 

4. Helga Baumann (ehemalige Kulturdezernentin und Wegbereiterin des Bad Kreuznacher Frauenhauses)

Helga Baumann ist ehemalige Kulturdezernentin und Wegbereiterin des Bad Kreuznacher Frauenhauses.
Helga Baumann ist ehemalige Kulturdezernentin und Wegbereiterin des Bad Kreuznacher Frauenhauses.
© Isabel Mittler

Wie ist es bestellt um die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau auf einer Skala von 1 bis 10, und warum?

Solange zum Beispiel noch für Gehalts- und Lohnvergütungen vor Gericht gestritten wird oder reine Hausarbeit in der Familie nicht in der Rente berücksichtigt wird, kann ich bei allem, was bisher erreicht wurde, nur eine Benotung von 5 bis 6 nennen.

Haben oder hatten Sie weibliche Vorbilder?

Ich begegnete vielen selbstbewussten Frauen. Letztlich war für mich aber das Jahrhundertwerk „Das goldene Notizbuch“ der britischen Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing sehr beeindruckend und prägend.

Was empfehlen Sie anderen Frauen, die sich, sei es in Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft, etablieren möchten?

Auf jeden Fall teilzunehmen, sich mit eigenen Erfahrungen einzubringen, gern zunächst aus dem persönlichen Umfeld heraus - alles andere wächst automatisch nach. Mut machen: Frauen haben so viel zu sagen und sind unverzichtbar.

Was ist die zentrale Botschaft aus Ihren Erfahrungen, die Sie anderen Frauen weitergeben möchten?

Die Frauen sollten ihre Rechte kennen, das bringt Sicherheit. Und nicht unbedingt männliches Verhalten übernehmen, sondern so bleiben, wie sie sind.

Was bedeutet Frausein für Sie ganz persönlich und was bedeutet es aus Ihrer Sicht in unserer Gesellschaft?

Ich bin gern eine Frau und finde es schön, heutzutage zu leben und zu sehen, wie eine junge Männergeneration sich positiv verändert. Es ist viel erreicht worden. Aber der Blick der Frauen auf den Alltag, die Familie, im Grunde auf das Leben an sich ist immer schon gut gewesen, und das wird weiterhin nötig sein. Wir wissen es alle!

5. Eva-Maria Knoth (Diplom-Ingenieurin,Malermeisterin, Inhaberin von „Die Farbwerkstatt”)

Eva-Maria Knoth ist Diplom-Ingenieurin und Malermeisterin.
Eva-Maria Knoth ist Diplom-Ingenieurin und Malermeisterin.
© Die Farbwerkstatt

Wie ist es bestellt um die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau auf einer Skala von 1 – 10 und warum?

So pauschal lässt sich die Frage meiner Meinung nach nicht beantworten. Der Ort an dem wir aufwachsen, die familiäre Prägung, die Sparte, in der wir arbeiten, da gibt es so viele grundlegend verschiedene Ausgangssituationen aus denen Frauen in ihr Leben starten, dass es mir einfach unmöglich erscheint, hier einen „aktuellen Stand“ zu konstatieren. Ich denke, dass das Gros der Frauen in Deutschland heute sehr froh kann, dass wir unglaublich mutige Vorreiterinnen hatten. Den Führerschein machen zu können, einer Arbeit nachgehen zu können oder studieren zu dürfen: All diese Freiheiten sind für mich völlig selbstverständlich wohingegen in anderen Teilen der Welt, in anderen Familien hier in Deutschland der Stauts Quo ein ganz anderer ist. In meinem Alltag erlebe ich persönlich keine Diskriminierung gegenüber meiner Person, meines Frau-Seins. Ab und zu begegnet mir noch milde belächelnde Überheblichkeit, die ich gut und gerne ignorieren kann. Ich kann das heute besser einordnen. Ich denke, dass Bildung und Aufklärung der Schlüssel sind, um benachteiligten Frauen auf der ganzen Welt zu helfen. 

Hatten oder haben Sie weibliche Vorbilder?

Zu Beginn meines Studiums 2004 gewann Zaha Hadid als erste Frau den Pritzker-Preis. Es war mir zu diesem Zeitpunkt erstmal gar nicht bewusst, dass es 25 Jahre dauerte, bis dieser Peis einer Frau verliehen wurde. Ihr Werk, ihre Kraft und ihr Mut, groß zu denken hat mich schwer beeindruckt. Als Kind mochte ich Lieselotte Pulver sehr. Sie hatte ein so unglaublich herzliches Lachen. Wenn wir uns in liebevoller Zugewandtheit begegnen, unsere Herzen öffnen, werden wir uns gegenseitig mit Liebe beschenken können.

Was empfehlen Sie anderen Frauen, die sich in Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft etablieren möchten?

Fleißig bleiben, nicht stereotyp denken, auf Weiterbildung setzen. Vertrauen Sie ihrer Intuition!

Was ist die zentrale Botschaft aus Ihren Erfahrungen, die Sie anderen Frauen weitergeben möchten?

Es gibt Sätze, die man mal zu mir gesagt hat, die noch heute in meinen Ohren klingeln, die zeitweise große Macht über mein Denken hatten. Hinterfragen Sie diese. Überwinden Sie Selbstzweifel, die nicht aus eigenem Handeln, sondern aus falschen Wahrheiten entstanden sind. Wenn man versucht hat, Sie klein zu machen, Sie klein zu halten, wehren Sie sich, geben Sie diesen Sätzen keine Macht über Sie.

Was bedeutet Frausein für Sie ganz persönlich und was bedeutet es aus Ihrer Sicht in unserer Gesellschaft?

Für mich ist es ein Geschenk, überhaupt bewusst auf dieser Welt zu sein und Königin meines Lebens zu sein. Dies beinhaltet natürlich nicht nur Freiheiten, sondern auch eine ganze Reihe an Verpflichtungen, die ich gerne annehme und erfülle.

6. Anke Budde (Reisebüroinhaberin und Präsidentin des asr Allianz selbständiger Reiseunternehmen Bundesverbands e.V.)

Anke Budde Bretzenheim Präsidentin asr Allianz selbständiger Reiseunternehmen Bundesverband
Die Bretzenheimerin Anke Budde führt ein Reisebüro und ist Präsidentin des Bundesverbands asr Allianz selbständiger Reiseunternehmen
© Anke Budde

Wie ist es bestellt um die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau auf einer Skala von 1 – 10 und warum?

Generell steht gerade die Tourismusbranche für Diversität und Weltoffenheit. Bisweilen sind wir tatsächlich eher weiblich geprägt und freuen uns über jede neue Kollegin oder Kollegen. Ich denke, in Deutschland ist es eine 5, global eine 2.

Haben oder hatten Sie weibliche Vorbilder?

Nein, ich hatte keine Vorbilder. Ich habe jede Herausforderung als Chance verstanden. Es gibt in unserer Gesellschaft viele wunderbare Frauen, die sicher auch mein Leben indirekt mit ihrem Handeln beeinflusst haben und dafür bin ich dankbar.

Was empfehlen Sie anderen Frauen, die sich, sei es in Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft, etablieren möchten?

Bleib Dir selbst treu und sei geradlinig. Solange man im Umgang loyal, respektvoll und fair zueinander ist, werden sich immer wieder Türen öffnen.

Was bedeutet Frausein für Sie ganz persönlich und was bedeutet es aus Ihrer Sicht in unserer Gesellschaft?

In erster Linie zählt der Mensch und der Charakter. In meinem Alltag habe ich mit Menschen aus der ganzen Welt zu tun. Und genau das bereichert mein Leben. Männer und Frauen sind in vielen Dingen grundlegend unterschiedlich. Genau diese Unterschiede zu nutzen finde ich spannend. Eine reine Männer- oder Frauen-dominierte Branche finde ich schwierig. Frauenpower ist großartig und ich finde, dass wir als Frauen in den letzten Jahren endlich auch gelernt haben, Netzwerke zu bilden, die tragen.