Bund will Bahnhof BME sanieren

(dpa/hg). Der Bund will sieben kleine und mittelgroße Bahnhöfe in Rheinland-Pfalz und im Saarland umgestalten. Wie das Bundesverkehrsministerium am Donnerstag mitteilte, soll...

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BAD MÜNSTER AM STEIN-EBERNBURG/BERLIN. (dpa/hg). Der Bund will sieben kleine und mittelgroße Bahnhöfe in Rheinland-Pfalz und im Saarland umgestalten. Wie das Bundesverkehrsministerium am Donnerstag mitteilte, soll auch der Bahnhof in Bad Münster am Stein dazu gehören. Weitere Adressen sind unter anderem die Bahnhöfe in Alzey und der Binger Stadt-Bahnhof, die barrierefrei umgebaut werden sollen.

Der Plan des Bundes sieht unter anderem die Finanzierung von Rampen oder Aufzügen vor, zudem höhere Bahnsteige und bessere Informationen für die Reisenden. Das „BahnhofskonzeptPlus“ des Bundes sieht den barrierefreien Umbau von insgesamt 111 Bahnhöfen und die Modernisierung von insgesamt 40 Empfangsgebäuden in Deutschland vor. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sprach am Donnerstag in Berlin von Gesamtinvestitionen von mehr als fünf Milliarden Euro in mehr als 3000 Bahnhöfe des Landes.

Die Stadt Bad Kreuznach hat seit geraumer Zeit den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs an der Nahestrecke vorangetrieben. Im September 2019 hatte OB Dr. Heike Kaster-Meurer einen entsprechenden Vertrag mit der Deutschen Bahn unterzeichnet. Die Umsetzung sollte voraussichtlich ab 2023 erfolgen. Seinerzeit waren Kosten von 8,69 Millionen Euro veranschlagt, die sich Stadt (857 000 Euro), Land (1,8 Millionen Euro) und die Deutsche Bahn teilen wollten. Wie sich die aktuelle Ankündigung von Verkehrsminister Scheuer auf diese Pläne auswirkt, ist noch nicht bekannt.