Sie bieten eine Lademöglichkeit und sind Reparaturstation: Eine neue Radservice-Station wurde am Osthofener Bahnhof in Betrieb genommen.
Einweihung der Radservice-Station am Bahnhof Osthofen (v.l.): Daniel Heid (EWR), Stadtbürgermeister Thomas Goller, Bernhard Wieder (Bauamt, Osthofen), Bernd Rissel (Vertriebsservice Volksbank Alzey-Worms eG), Annette Durlak (Infothek Osthofen) sowie Christian Halbig (GV Rheinhessen-Touristik).
(Foto: Rudolf Uhrig)
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OSTHOFEN - (red). Mehr Service an rheinhessischen Radwegen, das hat sich die Rheinhessen-Touristik auf die Fahnen geschrieben.
Ein wichtiger Schritt in diese Richtung sind die modernen Radservice-Stationen, die bereits seit 2018 an zentralen Standorten im touristischen Radwegenetz installiert werden. Es sind ausgewählte Knotenpunkte, wie jetzt neu in Osthofen, an denen Radfahrern eine Kombination von E-Bike-Lademöglichkeit und Radreparaturstation geboten werden. Der Standort am Bahnhof nebst Infothek und Gastronomie auf der Strecke von Mühlen-Radweg und Rheinterrassenroute ist ideal. Während der Akku lädt, kann man sich informieren und stärken. Wenn trotz Radreparaturstation eine Weiterfahrt nicht möglich ist, ist die Bahn nicht weit.
Radfahren liegt mit und ohne Corona mehr denn je im Trend, die Gästenachfrage in Rheinhessen ist steigend. Die Hiwweltouren als Prädikatswanderwege oder die Weinfeste und Vinotheken seien dafür die Vorreiter, so die Rheinhessen-Touristiker. Die Radwegeinfrastruktur soll diesem Qualitätsanspruch folgen. Das ist erklärtes Ziel der Neuausrichtung des Radtourismus bis 2025 und steht im Pflichtenheft des „Radtouristischen Entwicklungsplans für Rheinhessen“. Die Serviceinfrastruktur spiele neben der Basisqualität der Wege eine wichtige Rolle.
Eine Besonderheit der Radservicestationen: Sie sind im Markenlook Rheinhessen gestaltet. Die Sichtbarkeit der Dachmarke Rheinhessen ist ein großes Anliegen der Partner im Ausbau der Radinfrastruktur. Die Rheinhessen-Touristik wird in diesem Bereich schon seit einigen Jahren von der EWR AG unterstützt, die sich verstärkt in diesem Zukunftsmarkt engagiert: „Urlaub zuhause und damit auch Radtouren in Rheinhessen liegen gerade sehr im Trend. Wir versorgen die E-Biker dabei gerne mit Lademöglichkeiten und 100 Prozent Ökostrom“, sagt Daniel Heid, Ansprechpartner für E-Mobilität bei EWR.
Seit 2017 ist auch die Volksbank Alzey-Worms eG mit an Bord. Für Bernd Rissel, Prokurist und Leiter der Unternehmenskommunikation der Volksbank Alzey-Worms eG, passt das Engagement sehr gut zur Volksbank: „Als heimatverbundene Volksbank geben wir der Region gerne etwas zurück. Die finanzielle Unterstützung der Radservice-Station ist für uns eine sinnvolle Investition in die Infrastruktur unserer Region. Wir sorgen also nicht nur bei Finanzfragen für Bewegung, sondern leben aktiv unser Motto: Aus der Region, für die Region und mit der Region!“
Bis Ende 2020 plant man gemeinsam die Installation von insgesamt zehn Radservicestationen. Die nächsten werden in Nierstein am Rheinradweg und Amiche nahe der Rheinfähre sowie in Worms eingerichtet, wo Rheinradweg, Hiwwel-Route und Zellertal-Radweg anbinden.