OSTHOFEN - (red). Gute Nachricht für Radfahrer und Fußgänger: Das Land Rheinland-Pfalz hat im Mai einen Förderungsbescheid über 50 000 Euro geschickt. Damit kann der Startschuss fallen für Ausschreibung und Ausbau des Weges zwischen Rheinstraße und Wonnegaustraße. Dies teilt der Stadtbeigeordnete Günter Sum mit.
Dieser Weg sei vor etwa 20 Jahren angelegt worden und werde von vielen Osthofenern aus dem Bereich Schubertstraße / Rheinstraße benutzt, um schnell und sicher in die Einkaufsmärkte im Gewerbegebiet zu kommen.
„Bisher war das bei Regenwetter und in der dunklen Jahreszeit ein Problem. Matsch und fehlende Beleuchtung waren sehr hinderlich“, berichtet er. Da er als Beigeordneter auch für Rad- und Wanderwege zuständig sei, sei er immer wieder auf die Mängel angesprochen worden. Er habe sich daher intensiv zusammen mit der Verbandsgemeindeverwaltung um Haushaltsmittel, Planung und Zuschussantrag ans Land gekümmert.
„Ohne die jetzt eingegangene erfreuliche Nachricht hätte man möglicherweise Wegeausbau und Beleuchtung in getrennten Projektteilen verzögert umgesetzt. Mit der Landesförderung im Rücken sollte das jetzt in einem Zug geschehen können“, freut sich Günter Sum. Er hofft nun, auch in einem anderen Projekt bald eine Erfolgsmeldung verkünden zu können. Dabei geht es um eine Wegeabsenkung auf dem Radweg nach Abenheim. Diese liegt auf Herrnsheimer Gemarkung und führt nach Regenfällen seit Jahren zu großem Ärger für Wanderer und Radfahrer, sowohl bei Einheimischen als auch Touristen. „Dann nämlich führt eine nicht ablaufende Wasser- und Schlammmenge dazu, dass die Passanten entlang der angrenzenden Weinbergszeilen wahre unfallträchtige Jonglierkunststücke unternehmen müssen, wenn sie trockenen Fußes passieren wollen“, berichtet Günter Sum.
Pfützen wachsen bei Niederschlag an
Das Bauamt der Stadt Worms habe Vorschläge zu einem kostengünstigen Versuch, das Wasser an der tiefsten Stelle versickern zu lassen, bisher nicht umgesetzt und auf teure, nicht finanzierbare bauliche Lösungen verwiesen, kritisiert der Beigeordnete. Auch ein Hinweis der Stadt Worms an die angrenzenden Landwirte, ihre Aufschüttungen vor den Weinbergszeilen zurückzunehmen, sei offenbar leider bisher nicht erfolgt. „So wachsen im Niederschlagsfall die Pfützen immer weiter an. Wie lange noch?“, hofft Günter Sum auch hier auf ein baldiges, gutes Ende.