Tolle Show mit spektakulären Salti: „New Vision“ aus Köngernheim gewinnt Showtanzturnier des TuS Monzernheim
Von Daniel Berkes
Grusel-Stimmung verbreitete die Formation „Imagine“ aus Nack. Foto: photoagenten/Christine Dirigo
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MONZERNHEIM - Den ersten Platz beim dritten Showtanzabend des TuS Monzernheim belegte die Showtanzformation „New Vision“ (Trainerinnnen: Ana und Gabriella Alfonso, Laura Tippmar und Silke von Cancrin) aus Köngernheim. Jeder Zuschauer in der voll besetzten Gemeindehalle konnte seine Stimme für jeweils eine Showtanzgruppe abgeben, die meisten fanden den Auftritt von „New Vision“ top. Zudem gewann die Gruppe den Preis für das beste Kostüm.
Im Gegensatz zu den anderen Formationen des Abends begannen zwei Tänzer von „New Vision“ mit einer Art Sketch. Außerdem zierten viele Sonnenblumen und Sträucher die Bühne während ihres Auftritts. In der Mitte ihrer Performance begeisterte die große Gruppe dann mit schwierigen Schrittfolgen und spektakulären Salti. Entsprechend ihrer Leistung ernteten sie sehr viel Applaus des Publikums, das die Truppe aufs Siegertreppchen schob.
Thorsten Glaser moderiert den Abend
Den Abend eröffnet hatte die Showtanzgruppe „Fun Factory“ von Gastgeber TuS Monzernheim, die zur Filmmusik von „Star Wars“ einlief und nur eine kurze Tanzeinlage präsentierte. Die Gruppe tanzte außer Konkurrenz und war ansonsten in der Gemeindehalle als Bedienung tätig. Durch den Abend führte Moderator Thorsten Glaser, der jede Showtanzformation kurz vorstellte. Als erste reguläre Startnummer betrat die Damengruppe „Imagine“ (Trainerin: Sarah Becker) aus Nack die Bühne. Die 16 Tänzerinnen waren fast ganz in Schwarz gekleidet und zeigten eine eher gruselige Choreografie, passend dazu standen rote Grablichter auf der Bühne. Düstere Musik umrahmte den nicht fehlerlosen Auftritt, der allerdings mit einer tollen Flugfigur seinen Abschluss fand.
DIE SIEGER
Auf dem Siegerpodest ganz oben landete „New Vision“ (Köngernheim). Platz zwei ging an „Zabattas“ aus Bechtheim, Bronze holte die Showtanzgruppe „Rugrats“ aus Eppelsheim.
Die Formation „Infinity“ (Trainerin: Michelle Wagner) aus Flomborn beeindruckte mit hohen Flugfiguren. Die Damen trugen grüne Kostüme der Medusa, einer Gestalt aus der griechischen Mythologie. Zu Titeln wie „Intoxicated“ und „Dangerous“ schwangen die Damen synchron die Beine und bauten eine riesige Pyramide, die für Zwischenapplaus sorgte.
Gemäß dem Motto „Feenland“ gestaltete „ScreaMotion“ (Trainerinnen: Kathrin Knight und Yvonne Kröhle) aus Erbes-Büdesheim ihren Auftritt. Die gemischte Gruppe lief in grünen Feenkostümen zu „Let it Go“ von „Frozen“ ein und führte abwechslungsreiche Figuren auf. „High Society“ (Trainerin: Nicole Brenneisen) aus Alzey widmete sich in ihrer Choreografie dem Thema „Im Land der Finsternis“. In spinnennetzartigen dunklen Hexenoutfits stellten sie etwa einen Flug auf einem Besen dar und präsentierten das „Hexeneinmaleins“.
Eine tolle Leistung bot die junge Showtanzgruppe „Zabattas“ aus Bechtheim, die auf dem zweiten Platz landete. Die Tänzerinnen trainieren sich selbst, waren als Gladiatoren verkleidet und bauten Requisiten wie Speere in ihre Performance ein. Darüber hinaus überzeugten sie mit schönen Hebefiguren im Spagat und flüssigen synchronen Bewegungen auf hohem Niveau. In ihren Auftritt mit eingebunden war der Song „Can‘t hold us“ von Macklemore, bei dem die „Zabattas“ besonders schnelle Schrittkombinationen zeigten. Im Ausmarsch setzten sie Kampfszenen zum Titel „Fighter“ tänzerisch um.
Eisig wurde es, als die Drittplatzierten des Abends, die Showtanzgruppe „Rugrats“ aus Eppelsheim, die Bühne betrat. Zu „Adler aus dem Eis“ tanzten die Tänzerinnen, die sich ebenfalls selbst trainieren, in schillernden und leuchtenden Adlerkostümen. Trotz der eher frostigen Atmosphäre, die durch das Eis entstand, das in den Outfits eingearbeitet war, versprühte die Formation gute Laune und erntete warmen Beifall. Die Zeit bis zur Siegerehrung wurde durch gemeinsame Tänze wie „Macarena“ überbrückt, bei dem alle Zuschauer eifrig mittanzten. Im Anschluss des vierstündigen Showtanzabends musste niemand gehen, denn es folgte noch eine Aftershow-Party.