Saulheimer ist bei TV-Show "Liebe im Sinn" noch im Rennen
Der Saulheimer Amadeus hat bei der Hochzeits-Datingshow von SAT1 die nächste Runde erreicht. Er berichtet, wie eine Verlobung beim ersten echten Treffen ist.
Von Elena Emmy Weis
Der Saulheimer Amadeus ist Teilnehmer der Hochzeits-Datingshow "Liebe im Sinn."
(Archivfoto: SAT.1/Rudolf Wernicke)
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SAULHEIM - Sich selbst im Fernsehen zu betrachten, ist immer ein wenig gewöhnungsbedürftig. Wenn die Kamera aufzeichnet, wie man seine potenziell zukünftige Angetraute kennenlernt und ihr näher kommt, ist es wohl noch seltsamer. Diese Erfahrung darf Kandidat Amadeus gerade durchleben, denn er hat es bei der Hochzeits-Datingshow „Liebe im Sinn“ auf SAT1 bereits in die fünfte und somit vorletzte Sendung geschafft.
Zwar kriselte es in Folge vier bereits zwischen seiner frisch Verlobten Ivonne und ihm, doch noch haben sie im Gegensatz zu einem anderen Pärchen, das ebenfalls nach der Verlobung in den Liebesurlaub nach Fuerteventura flog, das Kennenlernen nicht aufgegeben. „Es ist komisch, mit einer unbekannten Person in Urlaub zu fahren“, meint Amadeus und fügt hinzu: „Vor allem, weil ich nicht einmal mit einer Ex-Freundin länger als ein Wochenende in Urlaub war.“ Dabei ging es ihm beim Dreh ja auch gar nicht um das tolle Ambiente, sondern vordergründig um die Frau, die ihn angesichts erster Andeutungen seinerseits hinsichtlich fehlender Anziehung gekränkt als Esel und empathielos bezeichnete.
Zu wenig Sendezeit bekommen?
Seine Fans sehen das anders. „Ich bin ständig online in Kontakt mit ihnen, auch während der Ausstrahlung der Folgen. Viele schreiben mir, wie authentisch und sympathisch ich im Fernsehen wirke“, erzählt der Kandidat. Insgesamt erreichen ihn viele Anfragen und positive Feedbacks, obwohl er wenig Sendezeit am Anfang erhielt. „Natürlich sind es jede Menge Kandidaten, aber ich finde es trotzdem sehr schade, dass so wenig von mir gezeigt wurde“, erklärt er. Stattdessen lag der Fokus auf Chris und Aurora, zwei hervorstechende Teilnehmer, denen viele markante Sprüche von den Lippen kamen und die Zickereien im Teilnehmerfeld produzierten. „Gut verstanden habe ich mich mit Chris und Julian, wir drei haben immer zusammen gesessen und gelacht. Aber das war wohl nicht lustig genug“, versucht sich der Saulheimer an einer Erklärung. Mit beiden habe er immer noch Kontakt.
Die Verlobung mit Ivonne war „krasses Gefühlschaos“ für den 35-Jährigen. Zum einen war es das erste Mal, dass er einen Heiratsantrag machte, zum anderen durfte er seine Angebetete zuvor nie sehen. „Die Minuten davor waren pures Herzklopfen, man will sich unbedingt kennenlernen. In dieser Phase gehen einem ganz andere Dinge durch den Kopf, als wenn man im echten Leben verliebt ist und die Optik der Person schon kennt.“
Bisher wurde Amadeus in der Stadt oder beim Einkaufen noch nicht erkannt und angesprochen, er fühle sich jetzt auch nicht berühmt, weil er einige Male im Fernsehen zu sehen war, betont er. Dann fällt dem Saulheimer doch noch eine Situation ein, in der ihn jemand bei einer Erledigungen auf der Bank erwischt hat: „Sie hat mich nicht angesprochen, sie saß wohl im Auto. Danach hat sie mir allerdings geschrieben, dass sie mich gesehen habe und mir meine Klamotten beschreiben können.“ Wie es in der Show für den Verlobten ausgeht, darf er selbstverständlich noch nicht verraten. Das erfahren bloß die Zuschauer an den beiden folgenden Montagabenden (20.15 Uhr).