Matthias Müller, Leiter der Jugendfeuerwehr Wonsheim, ist vom Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz für die Nachwuchsarbeit in Zeiten der Corona-Pandemie ausgezeichnet worden.
WONSHEIM - (red). „Wir sind weiterhin für euch da!“ Das Gemeinschaftsgefühl ist für Kinder und Jugendliche gerade in Zeiten der Corona-Pandemie besonders wichtig. Aus diesem Grund veranstalten der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz und die Unfallkasse Rheinland-Pfalz Ende 2020 einen Wettbewerb für die Betreuerinnen und Betreuer des Feuerwehrnachwuchses. Bambini- und Jugendfeuerwehrleitungen aus allen Teilen des Landes beteiligten sich mit tollen Konzepten und pfiffigen Ideen an der Challenge „Aktiv und kreativ in besonderen Zeiten“. Insgesamt wurden 19 Bambini- und Jugendfeuerwehren ausgezeichnet. Auch Matthias Müller, Leiter der Jugendfeuerwehr Wonsheim, wurde für sein eingereichtes Konzept für die Nachwuchsarbeit in Zeiten der Corona-Pandemie ausgezeichnet. Regelmäßige Online-Gruppenstunden ermöglichen den Austausch an Ideen. Mithilfe von Playmobilfiguren und Feuerwehrautos verdeutlicht man seine Konzepte und löst gemeinsam Rätsel.
Preisverleihung findet digital statt
Diese Challenge hat gezeigt, dass Bambini- und Jugendfeuerwehren in der Lage sind, unter Nutzung der Neuen Medien den Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen aufrechtzuerhalten. Die Kreativität und Originalität der Betreuenden waren beispiellos“, betonte Landesfeuerwehr-Präsident Frank Hachemer. „Großartig ist auch, dass die vielseitigen Konzepte und Ideen teils kreisweit zur Verfügung gestellt und virtuelle Gruppenstunden über Social-Media-Kanäle auch anderen Gruppen zugänglich gemacht wurden.“
Manfred Breitbach, Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, lobt die Teilnehmer: „Ihnen ist es gelungen, den Kindern und Jugendlichen in dieser schwierigen Zeit ein Lächeln zu entlocken.“ Nur so könne das Ehrenamt funktionieren, wenn Menschen besonders engagiert sind, sich einbringen und andere begeistern.
Bei der digitalen Preisverleihung war Randolf Stich, Staatssekretärs im Ministerium des Innern und für Sport, dabei. Die Vielfalt der Ideen und Konzepte und die verwendeten Medien begeisterten ihn. Er dankte allen Beteiligten für ihr Engagement in diesen außergewöhnlichen Zeiten. „Kinder und Jugendliche von heute sind die Feuerwehrmänner und -frauen von morgen“, sagte Stich.
„Für die Zukunft der Feuerwehr müssen wir Kinder und Jugendliche frühzeitig für dieses wichtige Ehrenamt gewinnen und begeistern. Und wir sind auf einem guten Weg. Das zeigen auch die Konzepte der Bambini-Gruppen“, erläuterte Michael Klein, Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbands. Einen herzlichen Dank für den großartigen Einsatz richteten Heike Stanowski, Challenge-Initiatorin und Referatsleiterin der Unfallkasse und ihr Kollege Christian Sowieja an die Teilnehmenden.„Sie gehen als gute Beispiele voran. Auch dank Ihres Engagements ist der Feuerwehrnachwuchs in Rheinland-Pfalz der größte Jugend-Verband des Landes und zählt etwa 1100 Jugendfeuerwehren und weit über 300 Bambini-Gruppen“, sagte Manfred Breitbach abschießend. Umso mehr freut sich die Unfallkasse, solche Aktionen für die Bambini- und Jugendfeuerwehren unterstützen zu können.