Mittwoch,
20.06.2018 - 01:00
2 min
Premiere im Kettenheimer Grund – Weinfest der VG Alzey-Land

Von Steffen Nagel
Redaktionsleiter Lokalredaktion Alzey
DAS WEINFEST-PROGRAMM
An drei Tagen laden die Gemeinden des Kettenheimer Grundes zum VG-Weinfest in Kettenheim ein.
Los geht es am Freitag, 22. Juni, um 18 Uhr mit der Öffnung der Weinstraße. Die offizielle Eröffnungsfeier mit Krönung der neuen Weinkönigin Katharina Unger findet um 19 Uhr statt. Um 20.30 Uhr spielt die Band „Seven“ auf der Hauptbühne, zeitgleich lädt Kalli Koppold auf der kleinen Bühne zum Tanz.
Der Samstag, 23. Juni, beginnt mit der traditionellen Weinprobe um 14 Uhr. Weiter geht es mit dem ökumenischen Gottesdienst um 17.30 Uhr. Die Weinstraße öffnet um 18 Uhr, Fußball-Fans haben ab 20 Uhr die Gelegenheit, das WM-Spiel der deutschen Mannschaft gemeinsam auf einer Leinwand an der kleinen Bühne zu schauen. Um 21 Uhr spielt „ExtraOrdinary“ an der Hauptbühne, ab 22 Uhr wird es dann auch an der kleinen Bühne musikalisch mit „Rhoihessisch Herzblut“.
Am letzten Festtag, Sonntag, 24. Juni, geht es um 10 Uhr mit dem Singen der Chöre los. Die Weinstraße wird um 11.30 Uhr geöffnet. Der große Festumzug startet um 14 Uhr, ab 15.30 Uhr geht es weiter mit dem Familiennachmittag. Ab 19 Uhr spielen das Blasorchester Gau-Odernheim (Hauptbühne) und DJ Kuba (kleine Bühne). Das große Abschlussfeuerwerk steigt um 22.30 Uhr.
An allen Festtagen werden bis 22 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus eine Ausstellung der Künstlergruppe Kunstraum-Alzey unter dem Motto „Vielfalt!“ sowie eine Ausstellung über die VG und ihre 24 Ortsgemeinden gezeigt.
Freitag und Samstag wird ein Bustransfer aus allen 24 Ortsgemeinden der VG Alzey-Land und der Stadt Alzey angeboten.
Umzug
Der traditionelle Umzug am Sonntag wird in diesem Jahr etwas anders verlaufen als gewohnt, schließlich führt er nicht nur durch eine, sondern durch gleich zwei Gemeinden. Los geht es in der Obergasse in Wahlheim, von dort aus über die Kettenheimer Straße bis nach Kettenheim in die Kirchgasse und die Bahnhofstraße. 41 Zugnummern sind aktuell für den Weinfest-Lindwurm angemeldet.
Los geht es am Freitag, 22. Juni, um 18 Uhr mit der Öffnung der Weinstraße. Die offizielle Eröffnungsfeier mit Krönung der neuen Weinkönigin Katharina Unger findet um 19 Uhr statt. Um 20.30 Uhr spielt die Band „Seven“ auf der Hauptbühne, zeitgleich lädt Kalli Koppold auf der kleinen Bühne zum Tanz.
Der Samstag, 23. Juni, beginnt mit der traditionellen Weinprobe um 14 Uhr. Weiter geht es mit dem ökumenischen Gottesdienst um 17.30 Uhr. Die Weinstraße öffnet um 18 Uhr, Fußball-Fans haben ab 20 Uhr die Gelegenheit, das WM-Spiel der deutschen Mannschaft gemeinsam auf einer Leinwand an der kleinen Bühne zu schauen. Um 21 Uhr spielt „ExtraOrdinary“ an der Hauptbühne, ab 22 Uhr wird es dann auch an der kleinen Bühne musikalisch mit „Rhoihessisch Herzblut“.
Am letzten Festtag, Sonntag, 24. Juni, geht es um 10 Uhr mit dem Singen der Chöre los. Die Weinstraße wird um 11.30 Uhr geöffnet. Der große Festumzug startet um 14 Uhr, ab 15.30 Uhr geht es weiter mit dem Familiennachmittag. Ab 19 Uhr spielen das Blasorchester Gau-Odernheim (Hauptbühne) und DJ Kuba (kleine Bühne). Das große Abschlussfeuerwerk steigt um 22.30 Uhr.
An allen Festtagen werden bis 22 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus eine Ausstellung der Künstlergruppe Kunstraum-Alzey unter dem Motto „Vielfalt!“ sowie eine Ausstellung über die VG und ihre 24 Ortsgemeinden gezeigt.
Freitag und Samstag wird ein Bustransfer aus allen 24 Ortsgemeinden der VG Alzey-Land und der Stadt Alzey angeboten.
Umzug
Der traditionelle Umzug am Sonntag wird in diesem Jahr etwas anders verlaufen als gewohnt, schließlich führt er nicht nur durch eine, sondern durch gleich zwei Gemeinden. Los geht es in der Obergasse in Wahlheim, von dort aus über die Kettenheimer Straße bis nach Kettenheim in die Kirchgasse und die Bahnhofstraße. 41 Zugnummern sind aktuell für den Weinfest-Lindwurm angemeldet.
VG ALZEY-LAND - Viele Köche verderben den Brei, heißt es im Volksmund. In vier Ortsgemeinden der VG Alzey-Land tut man dieser Tage alles, um das Gegenteil zu beweisen. Wenn am Freitag, 22. Juni, in Kettenheim das traditionelle Weinfest der Verbandsgemeinde offiziell mit der Krönung der neuen Weinkönigin Katharina Unger eröffnet wird, gibt es gleich zwei Premieren auf einmal zu feiern. Erstmals nämlich findet das Fest im sogenannten Kettenheimer Grund statt – und erstmals haben gleich vier Orte auf einmal die Rolle des Ausrichters inne. Jedes der vier Dörfer bewirtschaftet in Kettenheim einen Hof beziehungsweise einen Platz.
In kürzester Zeit alle 160 Karten verkauft
Organisationschaos bei so vielen Mitwirkenden? Mitnichten, wie der Kettenheimer Ortsbürgermeister Wilfried Busch betont. „Keineswegs chaotisch, sondern sehr harmonisch“, nennt der Verwaltungschef die Zusammenarbeit mit seinen drei Kollegen aus Wahlheim, Freimersheim und Esselborn. „Das Stichwort ist doch immer interkommunale Zusammenarbeit“, sagt Busch. Die sei hier gelebt worden, und zwar mal nicht auf Verwaltungs-, sondern auf Bürgerebene. Das sieht auch VG-Bürgermeister Steffen Unger so: „Die Dörfer sind durch die gemeinsame Vorbereitung noch enger zusammengewachsen.“
Bereits fleißig am Werkeln ist Markus Pinger. Als ihn der AZ-Anruf erreicht, ist der Esselborner Ortsbürgermeister gerade dabei, Schilder für das Weinfest zu bemalen. „Es gab einiges an Koordinierungsaufwand“, sagt er, die Zusammenarbeit sei jedoch sehr professionell verlaufen. Am meisten freut sich Pinger auf das Singen der Chöre, das in diesem Jahr nicht nur rekordverdächtige 13 Teilnehmer hat, sondern bei dem auch die Freunde aus der Esselborner Partnergemeinde Friedrichswalde (Brandenburg) mitmachen. Und natürlich sieht Pinger auch der Krönung der neuen Weinkönigin Katharina voller Vorfreude entgegen. Immerhin ist sie die erste VG-Majestät überhaupt aus dem kleinen Esselborn.
Wilfried Busch ist überzeugt, dass das Weinfest ein voller Erfolg wird. Erste Kennzahlen untermauern dabei seine Prognose: Für die große Weinprobe am Samstag sind über die Verbandsgemeinde in kürzester Zeit alle 160 Karten verkauft worden. Auch Steffen Unger hat festgestellt, dass es in diesem Jahr eine besonders große Resonanz auf das Weinfest gebe. Ein Weinfest, dass er von seinem Heimatort Esselborn aus erstmals zu Fuß besuchen kann.