Wie kam es zur Freistellung einer Kita-Leiterin und wie verlief die Kommunikation? Steffen Jung erläutert im Interview die Beweggründe und sagt, wie es nun weitergehen soll.
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Herr Jung, welchen Grund gab es für die fristlose Freistellung der Kita-Leiterin?
Es gibt unterschiedliche Vorstellungen bezüglich der Leitung einer Kita. Über weitere Details dürfen wir mit Blick auf die Persönlichkeitsrechte der seitherigen Leiterin und den Datenschutz keine Aussagen treffen. Wir bedauern es sehr, dass der Name überhaupt öffentlich wurde. Dies erfolgte durch Dritte und war als Arbeitgeber zum Schutz der Betroffenen nie unsere Absicht. Aus diesem Grund kann ich nur um Verständnis dafür werben, dass wir öffentlich nicht mehr hierzu sagen können.
Wie fand die Kommunikation am Montag sowohl mit den Erziehern als auch den Eltern statt?
Nach dem Gespräch mit der seitherigen Leitern am Montagmorgen sind Beigeordneter Dr. Stark und Fachbereichsleiterin Rebholz in die Kindertagesstätte gefahren. Die Kinder wurden für die Zeit der Zusammenkunft der Mitarbeitenden im Turnraum von zwei Aushilfskräften der Kita „Haus der Klänge“ und einer Mitarbeiterin der kooperierenden Musikschule, also keine Fremdkräfte, sondern den Kindern bekannte Mitarbeiterinnen, betreut. Währenddessen wurden die Mitarbeitenden über die Freistellung der seitherigen Leiterin informiert. Da am Freitagnachmittag ein dreistündiger Austausch mit dem Team erfolgte, waren Dr. Stark und Frau Rebholz von der emotionale Reaktion einiger Erzieherinnen sehr überrascht. Dies war natürlich nicht so beabsichtigt und hätte anders ablaufen sollen. Hierfür haben wir uns heute im Gespräch mit dem Elternausschuss auch ausdrücklich entschuldigt und klargestellt, dass aufgrund der Ausnahmesituation nicht alles optimal gelaufen ist.
Die Vorsitzende des Elternbeirats wurde am Nachmittag von Fachbereichsleiterin Rebholz informiert, die Eltern mittels Elternbrief. Da die Kita am Mittwoch durch den Streik geschlossen war, konnte der Elternbrief durch die Kita erst am Donnerstagmorgen versendet werden.
Wie will die Stadt das Thema innerhalb der Kita aufarbeiten?
Ich habe für Freitagmittag zu einem gemeinsamen Gespräch mit dem Elternausschuss eingeladen. Wir haben zweieinhalb Stunden zusammengesessen und hierbei viele Dinge offen angesprochen und vieles aufarbeiten können. Im Ergebnis haben wir uns auch darauf verständigt, dass es weitere Treffen zwischen Träger und Elternausschuss und nach Ostern auch eine Elternversammlung geben wird. Es gilt, Vertrauen zurückzugewinnen, und künftig besser im Austausch zu sein. Das betrifft Kita-Leitung, Elternausschuss und die Stadt als Träger der Einrichtung.
Gleichzeitig wird das Team vor Ort bestmöglich unterstützt. Es sind alle Stellen besetzt, diese werden durch zusätzliche Aushilfskräfte und Kita-Sozialarbeit unterstützt. Wir werden als Stadt Alzey alles daransetzen, schnell aus dem „Krisenmodus“ herauszukommen und wieder eine stabile und kontinuierliche Betreuung der Kinder sicherzustellen. Das muss an erster Stelle stehen, hierüber waren sich am Ende des Gesprächs auch alle einig.