Wohin mit dem überfahrenen Peterchen? Die Antwort auf diese Frage sorgt im neuen Theaterstück des Kerwe Clubs für Trubel und damit beste Unterhaltung.
Gabi Reichardt, Stefanie Wolf und Beate Klippel (v.l.) in Aktion: Am Freitag, 8. November, wird die Aufführung in der Gemeindehalle wiederholt – und es gibt noch Karten.
(Foto: Thomas Pfeiffer)
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MÖRSFELD - (red). „Dreimal schwarzer Kater“ heißt das das neue Stück der Theatergruppe des Mörsfelder Kerwe Clubs, das in der gut besuchten Gemeindehalle mit viel Wortwitz und Komik zum Besten gegeben wurde.
Die Fahranfängerin Lina Langsam (Cindy Altmoos) hat Pech: Sie hat den heiß geliebten Kater Peterchen überfahren. Um ihr zu helfen und die Tat zu vertuschen, versucht der ewige Student Michel Schofel (Andreas Klippel), den toten Kater dem Nachbarn Karl-Otto Dreher (Uwe Lorenz), einem Gartenzwergliebhaber, unterzuschieben. Dieser möchte keinen Streit mit der Nachbarin und Ehefrau Margot (Beate Klippel) seines Gartenzwergfreundes Günther Schofel (Ingo Grebner) vom Zaun brechen und verstaut den toten Kater erst mal „fachgerecht“ in seiner Biotonne. Es beginnt eine Reise für den toten Kater von Mülltonne zu Mülltonne, um doch schlussendlich unter dem Kirschbaum zu enden. Die „verkannte“ männerlose und streitsüchtige Künstlerin Barbara Schofel (Gabi Reichardt) liegt im Dauerzoff mit ihrem Bruder, der ihr neuestes Werk zerstört haben soll. Birte (Stefanie Wolf), die yogabegeisterte Ehefrau von Karl-Otto, versucht, die Gemüter etwas zu beruhigen und bringt durch Telefongespräche mit dem gutgebauten Yogalehrer ihren „gar nicht“ eifersüchtigen Ehemann auf die Palme. So kommt es, wie es kommen muss. Die Männer laden sich die vollbusige Eva Hase (Liana Pfannkuchen) zum Candle-Light-Dinner ein, was die Ehefrauen nicht lustig finden. Es kommt zu turbulenten Szenen auf der Bühne.
Um die Gemüter zu beruhigen, helfen hier nur noch Beruhigungstropfen, bis ein Michel endlich Licht ins Dunkel bringt. Am kommenden Wochenende geht die Reise des Katers weiter, jeweils um 20 Uhr am 8. und 9. November. Der Samstag ist bereits ausverkauft, für Freitag gibt es noch Karten bei Beate Klippel (Telefon 06358-560) oder an der Abendkasse.