Am Samstagabend wird der Köbig-Kreisel wegen Bauarbeiten ein zweites Mal komplett abgeriegelt – wieder bis zum frühen Montagmorgen. Das Ordnungsamt zieht eine erste Bilanz.
ALZEY. Es ist, so viel lässt sich nach einer Woche sagen, eine angenehme Überraschung: Nach dem Baustart am Köbig-Kreisel hat es in den ersten Tagen der Arbeiten keine besonderen Vorfälle gegeben. Wie Polizei und Ordnungsamt auf Anfrage bestätigen, kam es weder zu Unfällen noch zu einem Verkehrschaos vor den Toren des Alzeyer Industriegebiets. „Klar, es ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, sich an den Barken zu orientieren”, erklärt Steffen Ferdinand, Chef der Ordnungsbehörde. „Wir hatten aber keinerlei Rückmeldungen oder Beschwerden.”
In den vergangenen Monaten war die Sanierung des Knotenpunkts in der Stadt heiß diskutiert worden. So mancher hatte einen Kollaps auf den Straßen prophezeit, ein heilloses Durcheinander – was nach dem Beginn des Ausbaus am Samstag allerdings nicht eingetreten ist. Auch am Montagmorgen, wenige Stunden nach der Vollsperrung übers Wochenende, rollte der Verkehr ohne Einschränkungen durch den Kreisel.
Jetzt, am Samstagabend, wird er zum zweiten und vermutlich vorletzten Mal komplett dicht gemacht: Von 20 Uhr bis Montagfrüh, 5 Uhr, ist der Kreisverkehr nach Angaben des LBM wieder gesperrt – weil die Straßenbauer des Alzeyer Unternehmens Eiffage die nächsten Verkehrsinseln abreißen. Im Auftrag der Stadt, so der LBM, wird in dieser Bauphase auch die Einmündung Karl-Heinz-Kipp-Straße/Robert-Bosch-Straße halbseitig erneuert. Von Süden bleibt die Bosch-Straße aber erreichbar. Insgesamt sollen die Arbeiten am Köbig-Kreisel elf Wochen dauern.
Laut den Plänen des LBM soll der Verkehr vor allem über A61 und A63 umgeleitet werden. Klicken Sie für nähere Informationen auf die Pfeile: