Die Abwägung aller Stellungnahmen von betroffenen Bürgern oder Institutionen, die im Rahmen der Offenlage der Bebauungspläne zur geplanten Erweiterung des Industriegebietes Ost im Rathaus eingegangen sind, wird nicht mehr wie geplant Ende dieses Jahres stattfinden können.
Hintergrund ist die in einer vorangegangenen Sitzung des Stadtrates geforderte Fortschreibung des Verkehrsgutachtens. Die dafür erforderlichen Verkehrszählungen konnten, bedingt durch Baustellen und damit verbundene Sperrungen von Autobahnzufahrten, erst Mitte November durchgeführt werden. Mit einer ersten Auswertung der Rohdaten ist bis Ende des Jahres 2021 zu rechnen, die aktualisierten Prognosen zum Verkehrsaufkommen durch Neuansiedlungen im Rahmen der Erweiterung des Industriegebiet-Ost sollen dann Ende Januar 2022 vorliegen.
Die Erkenntnisse aus den aktualisierten Fachgutachten sowie die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf den Bebauungsplanentwurf sollen den Fraktionen und Ortsbeiräten vor der Abwägung vorgelegt werden, ebenso wie alle anderen Unterlagen. Momentan plant der Stadtrat, den Abwägungsprozess in einer Sondersitzung mit dem Bauausschuss vorzunehmen.