Sondermüll im Rhein-Selz-Park bleibt wohl erst mal liegen

Die Kreisverwaltung Mainz-Bingen sieht keinen dringenden Handlungsbedarf und arbeitet an einem Sanierungskonzept. Doch Gutachten warnen wegen gefährlicher Stoffe im Müll.
Alles zum Rhein-Selz-Park bei Nierstein
Die Kreisverwaltung Mainz-Bingen sieht keinen dringenden Handlungsbedarf und arbeitet an einem Sanierungskonzept. Doch Gutachten warnen wegen gefährlicher Stoffe im Müll.
Auf dem Areal der kuwaitischen Investoren lagern größere Mengen potenziell gefährlicher Bauschutt. Nun will der Kreis ein Sanierungskonzept erstellen und die Entsorgung anstoßen.
Der Real-Work-Geschäftsführer wird an seinen Plänen festhalten, Offroad im Rhein-Selz-Park gewerblich zu betreiben. Die Klage gegen die Stadt Nierstein zieht er nicht zurück.
Nach dem verlorenen OVG-Prozess hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, das Bundesverwaltungsgericht anzurufen – und eine neue Veränderungssperre plant er auch.
Nach dem OVG-Prozess warnt Wolfram Richter die Stadt Nierstein vor weiteren juristischen Schritten. Diese würden außer Kosten nichts bringen, sagt der Investor im Interview.
Auf dem „Kuwaiti-Areal“ im Rhein-Selz-Park bei Nierstein soll nach wie vor illegaler Sondermüll offen lagern. Das erzürnt auch die Wählergruppe NEU.
Das OVG Koblenz hat die Veränderungssperre für den Ost-Teil des Rhein-Selz-Parks gekippt. Was das Urteil für die Stadt, die Investoren und für Offroad bedeuten könnte.
Hinter den Kulissen ist in Nierstein eine Schlammschlacht ausgebrochen. Mittendrin ist Altbürgermeister Thomas Günther, der sich dem Vorwurf der Vetternwirtschaft ausgesetzt sieht.