"Erzähl mal!": Vier Männer im Niemandsland

Als Kind erlebte Gertrud Lüttgen (84) die Schlacht im Hürtgenwald 1944/45 aus nächster Nähe. Ihr Vater desertierte - und versteckte sich in einem Dickicht mitten im Kampfgebiet.
Wir lassen ältere Menschen vom Zweiten Weltkrieg erzählen
Als Kind erlebte Gertrud Lüttgen (84) die Schlacht im Hürtgenwald 1944/45 aus nächster Nähe. Ihr Vater desertierte - und versteckte sich in einem Dickicht mitten im Kampfgebiet.
Aufgewachsen in Breslau, seit 1949 in Wiesbaden: Marga Springer-Heinze erinnert sich an ihre Vertreibung aus Schlesien 1946. "Bald wird es niemanden mehr geben, der sich an seine schlesische Heimat erinnern kann", sagt sie.
Am 24. Dezember 1944 erlebte Manfred Hahnefeld einen spektakulären Luftkampf über seinem Heimatdorf. Nun erinnert sich der 83-Jährige, der in Mainz lebt, an den tragischen Ausgang.
Im Oktober 1943 brach für die damals 18-jährige Mathilde Wollweber eine harte Zeit an: In einer Radarstellung in der Eifel musste sie sich als Luftwaffenhelferin behaupten.
„Der Anblick von toten und leidenden Menschen hat uns nichts ausgemacht“, sagt Norbert Bingenheimer (86). „Man war abgehärtet.“ Heute ist er entsetzt, wenn er darüber nachdenkt.
Der Mainzer Otfried Müller war 14, als die Amerikaner kamen. In unserer Serie „Erzähl mal!“ berichtet er, wie für ihn der Krieg zu Ende ging – und wie sehr ihn „die Amis“ faszinier...
Zweiter Teil der Serie: Der Krieg war schon so gut wie zu Ende, als ein US-Soldat die Nerven verlor und seinen 17-jährigen Bruder erschoss – den Verlust hat der Nieder-Olmer Josef...
Hildegard Berger wuchs im Westerwald auf und lebt heute in Mainz. In unserer Zeitzeugen-Serie „Erzähl mal!“ berichtet sie von Erinnerungen an den Krieg, von Jazz und ihrem alten Ra...