"Erzähl mal!": Trotz Kopftreffer den Krieg überlebt

Der Mainzer Robert Hall kämpfte ab 1942 als Scharfschütze der Wehrmacht an der Ostfront. Er berichtet von dem, was er in Russland er- und überlebt hat.
Wir lassen ältere Menschen vom Zweiten Weltkrieg erzählen
Der Mainzer Robert Hall kämpfte ab 1942 als Scharfschütze der Wehrmacht an der Ostfront. Er berichtet von dem, was er in Russland er- und überlebt hat.
Volkmar Berlin besuchte eine Heimschule bei Posen, sah 1945 das brennende Dresden. An die Propagandalüge vom „Endsieg“ glaubte er bis zum Schluss. Heute lebt er in Bingen.
Jugendliche wie Rudolf Eckart wurden vom skrupellosen Nazi-Regime erst als Flakhelfer, dann an der Front verheizt – doch das Glück blieb ihm bis zum Schluss treu.
Beim Servieren des kostbaren Kuchens, den Mutter trotz Nahrungsknappheit gezaubert hatte, passierte dem fünfjährigen Willi Hefner ein Missgeschick – da war die Stimmung am Boden.
Den Bombenkrieg erlebte Günter Feucht als Teenager in Mainz-Kastel. Mit einem „Schnellkommando“ der Hitlerjugend sollte er Brände löschen, die ganze Stadtviertel verschlangen.
Mit 17 Jahren wurde Günter Buchholz 1945 noch zur Kriesgmarine eingezogen. Kurz vor der Kapitulation überstand er auf der Insel Wangerooge einen verheerenden Bombenangriff.
Mit fünf Jahren verlor Marie-Luise Buchwald das kindliche Grundvertrauen auf den allgegenwärtigen Schutz der Erwachsenen. Im Keller zitterte jeder um sein eigenes Leben.
Die Nazis trichterten schon Kindern den Hass auf andere Völker ein, doch in dieser Hinsicht war Klaus Heiß ein miserabler Schüler.