„Erzähl mal!“: Die Schreie der Opfer sind nicht verklungen

Als Kind erlebte Josef Stader in einem überwiegend von Deutschen bewohnten kroatischen Dorf die ganze Brutalität des Partisanenkriegs. Die Erlebnisse bekommt er nicht aus dem Kopf.
Wir lassen ältere Menschen vom Zweiten Weltkrieg erzählen
Als Kind erlebte Josef Stader in einem überwiegend von Deutschen bewohnten kroatischen Dorf die ganze Brutalität des Partisanenkriegs. Die Erlebnisse bekommt er nicht aus dem Kopf.
Im Frühjahr 1946 musste Karl Kolb seine schlesische Heimatstadt Neurode für immer hinter sich lassen – eine Geschichte von Vertreibung und Verlust.
„Christkind“ Marianne Hoppe übersteht in Duisburg einen der schwersten Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs. Dass sie in der Trümmerstadt nicht hungern muss, dafür sorgt ihr Opa.
Nach dem Bombenangriff auf Mainz am 27. Februar 1945 kriecht der 13-jährige Hans Karl Katzmann in die Keller zerstörter Häuser, um die Habseligkeiten der Bewohner zu bergen.
Zeit für eine Zwischenbilanz bei „Erzähl mal!“: Selbst für den Weltkriegshistoriker Takuma Melber hält unsere Zeitzeugenserie Überraschungen parat, wie er im Interview bekennt.
Der Ingelheimer Hans Roos (97) lebt allein mit seinen Erinnerungen und fragt sich: Was wurde aus der Französin, in die er sich vor fast 80 Jahren als Soldat unsterblich verliebte?
Beim Fronteinsatz in den slowenischen Bergen traf Gerhard Ludwig die Kugel eines Scharfschützen – doch Todesängste stand er erst Monate später aus, als der Krieg vorbei war.
Die Wormserin Lieselotte Radke wuchs in Berlin und auf dem Land auf. Die Front war weit weg – bis im April 1945 plötzlich russische Soldaten vor der Tür standen.