Was Adel heute bedeutet, was die Gräfin in Marbella erlebte und wie es dazu kam, dass ihr Vater noch mit 95 Winzer in Portugal wurde, das alles erzählt sie bei „Schröder trifft“.
WIESBADEN . Herrin auf Haus Sommerberg, dem westlichsten Punkt Wiesbadens, ist allein schon eine Verpflichtung. 200 Rhododendron-Arten und mindestens 80 verschiedene Rosenarten wachsen hier.
Gräfin Anya von Hatzfeldt ist weitgereist, hat in Indien, Portugal, Spanien und England gelebt, aber das Hausgut in Wiesbaden-Frauenstein nennt sie ihre Heimat. Sie verwaltet bildlich und wörtlich ein großes Erbe. Das mehr als 50 Hektar große Landgut erwarb ihr Urgroßvater Paul von Hatzfeldt, der Botschafter und Staatssekretär in Diensten Otto von Bismarcks war. Abkömmlinge von Königs- und Adelshäusern gaben sich daher am oberen Ende von Frauenstein im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts die Klinke in die Hand. Was Adel heute bedeutet, was die Gräfin in Marbella erlebte und wie es dazu kam, dass ihr Vater noch mit 95 Winzer in Portugal wurde, das alles erzählt sie im Podcast „Schröder trifft“.
Von Stefan Schröder