Jutta Leimbert gehört zum Wiesbadener Uradel. Wie sie es durch die Krise geschafft hat und welchen Buchtipp sie hat, darüber spricht sie mit Stefan Schröder in "Schröder trifft".
WIESBADEN . Die Buchhändlerin Jutta Leimbert gehört zum Wiesbadener Uradel. Schon die Großeltern waren Wiesbadener und waren als Kellner, Zimmermädchen, Arbeiter an der Rennbahn am gesellschaftlichen Leben beteiligt. Für die junge Jutta stand Anfang der 70er Jahre aber schon fest: Sie liest und sie möchte andere Menschen zum Lesen bringen. In der Goldenen Zeit für den Buchhandel, als es politische, Frauen-, Landkarten-, linke und viele andere Buchhandlungen in der Stadt gab, begann sie ihre Ausbildung.
Seit 2008 gehört ihr die Buchhandlung Vaternahm, deren Arbeit mehrfach bundesweit ausgezeichnet wurde. Dank einem grandiosen Team, 50 Prozent Stammkundschaft und viel Laufarbeit bei der Belieferung kam sie gut durch die Corona-Krise. Bei mehr als 60.000 Neuerscheinungen im Jahr muss sie mit ihrem Team eine harte Auswahl treffen, welche Bücher letztlich beim Kunden landen. Um einen Buchtipp ist sie nie verlegen und rät im Podcast „Schröder trifft“ zu Nadine Schneider, „Wohin ich immer gehe“.
Von Stefan Schröder