Erneut haben A49-Gegner für eine Unterbrechung der Rodungsarbeiten im Herrenwald bei Stadtallendorf gesorgt. Zudem stellte die Polizei gefährliche Gegenstände sicher.
VOGELSBERKREIS/STADTALLENDORF. Die Polizei hat die Rodungsarbeiten am Mittwoch im Herrenwald mit einem starken Polizeiaufgebot begleitet. Wie die Polizei mitteilte, mussten die seit 9 Uhr laufenden Arbeiten gegen 11 Uhr unterbrochen werden, weil etwa 30 Aktivisten in den Gefahrenbereich an der K12 eingedrungen waren und die Rodungsarbeiten störten. Diese wurden daraufhin sofort eingestellt.
Drei Personen waren laut Polizei auf einen Harvester geklettert und verursachten dort einen Sachschaden. Nach Aufforderung der Beamten verließen die Personen das Fahrzeug aber wieder freiwillig. Ein Höheninterventionsteam holte zudem zwei Personen aus Bäumen. "Alle Personen wurden von der Polizei, teilweise auch mit körperlicher Gewalt, aus dem abgesperrten Bereich herausgebracht", teilte die Polizei weiter mit. Die Rodungen wurden anschließend fortgesetzt. Gegen die Aktivisten wird nun ermittelt. Auch ein Teil der B454 und K12 war erneut während der Arbeiten gesperrt.
Gefährliche Gegenstände gefunden
Im südlichen Herrenwald entdeckten Einsatzkräfte am Mittwoch gefährliche Gegenstände und stellten diese sicher. Dabei soll es sich um eine Axt, ein Messer, Knallkörper und Feuerwerk gehandelt haben. Auch hier laufen die Ermittlungen noch.
Von red