A49: Rodungen im Herrenwald unter Protesten fortgesetzt

ARCHIV - Der Schriftzug «Polizei» ist am 21.10.2016 in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) auf der digitalen Anzeigenleiste auf dem Dach eines neuen Funkstreifenwagens der Landespolizei zu sehen. Die Polizisten in Mecklenburg-Vorpommern klagen über Personalmangel, fehlende Anerkennung und zunehmende Gewalt gegen sie. Nun stocken auch noch die Tarifverhandlungen mit dem Finanzministerium. (zu dpa «Polizisten fordern Tariferhöhung wie im Öffentlichen Dienst» vom 26.04.2017) Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit

Ein positives Einsatzfazit hat die Polizei nach Abschluss der Fällarbeiten im Bereich des Herrenwaldes gezogen. Erneut kam es zu Protesten von Gegnern des A49-Ausbaus.

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STADTALLENDORF. Die Polizei hat nach Abschluss der Fällarbeiten im Bereich des Herrenwaldes am späten Samstagnachmittag einen ruhigen Einsatztag ohne besondere Vorkommnisse verzeichnet. Im Laufe des Tages mussten die Beamten, wie auch am Freitag, vereinzelt Barrikaden räumen. Dies teilte die Polizei am Samstagabend mit.

Einige Personen sollen sich in den Gefahrenbereichen im Wald aufgehalten haben. Sie verließen diese laut Polizei friedlich. Einige Personen wurden zur Identitätsfestellung in Gewahrsam genommen.

Am Nachmittag wollten einzelne Personen die Polizei-Absperrung umgehen. Dies gelang ihnen jedoch nicht. Die Ordnungshüter stellten ihre Identität fest und erteilten ihnen Platzverweise.

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Gegen 11.45 Uhr kam es im Bereich des Bahnhofes in Stadtallendorf zu einer etwa halbstündigen Versammlung von rund 30 Ausbaugegnern. Wie bereits auch an den Vortagen war die Landstraße 3290 während der Rodungsarbeiten zwischen Stadtallendorf und Niederklein voll gesperrt.

Von red/sirk